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Carlo Ancelotti als Wunschtrainer für Italiens Nationalmannschaft

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Carlo Ancelotti als Wunschtrainer für Italiens Nationalmannschaft

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Wird Ancelotti neuer Italien-Coach?

EInen Tag nach dem bitteren WM-Aus entbrennt in Italien eine hitzige Debatte über den neuen Nationaltrainer. Fans und Medien erkoren einen klaren Favoriten aus.
Italien erreicht einen historischen Tiefpunkt und verpasst die WM-Teilnahme im kommenden Jahr.  Ein Grund für einen sofortigen Rücktritt ist das für Trainer Gian Piero Ventura allerdings nicht.
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Nach dem desaströsen WM-Aus der Squadra Azzurra hat die Diskussion um die Zukunft des italienischen Fußball bereits begonnen. In vielen Medien werden Konsequenzen gefordert, die weit über die Entlassung von Cheftrainer Gian Piero Ventura hinausgehen.

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Dennoch steht die Neubesetzung dieses Postens zunächst im Mittelpunkt der Diskussionen. Dass der italienische Fußballverband am 68 Jahre alten Coach nach dem schwachen Auftritt gegen Schweden festhalten könnte, ist auszuschließen. (Kommentar: Italien hat es nicht anders verdient)

Als neuer Coach, da sind sich viele Fans und Kommentatoren einig, müsse dringend ein "Schwergewicht" des italienischen Fußballs her. Die Gazzetta dello Sport stellte vier Kandidaten zur Wahl: Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Antonio Conte (FC Chelsea), Roberto Mancini (Zenit St. Petersburg) und Carlo Ancelotti. 

Absolute Mehrheit für Ancelotti

Dabei stellte sich heraus, dass der frühere Bayern-Trainer mit großem Abstand als geeignetster Nachfolgekandidat für Ventura gilt.

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Internationale Pressestimmen zum WM-Aus von Italien

Satte 67,5 Prozent der Leser sprachen sich für Ancelotti aus. Conte - der die Nationalelf als Vorgänger von Ventura betreute - bekam immerhin noch 21,9 Prozent der Stimmen. Allegri und Mancini landeten mit jeweils knapp über 5 Prozent abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Der Corriere dello Sport bringt mit Fabio Cannavaro und Fabio Grosso (beide Weltmeister von 2006) zwei weitere Kandidaten ins Spiel, denen aber zum jetzigen Zeitpunkt nur Außenseiterchancen eingeräumt werden.

Di Biagio als Platzhalter?

Doch ist ein Neuanfang mit Ancelotti überhaupt realistisch? Erst vor einigen Wochen hatte der 58-Jährige erklärt, er wünsche sich als nächste Aufgabe einen Job, bei dem er nicht für jeden kleinen Fehler sofort entlassen wird - was den Posten des "CT" (Commissario Tecnico) zumindest nicht ausschließt.

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Squadra Azzurra leidet mit Buffon

Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass Ancelotti sofort zur Verfügung stehen könnte, hatte er doch wiederholt erklärt, er wolle sich bis zum Sommer eine Auszeit gönnen.

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Um ihm Zeit zu geben, könnte es laut verschiedener Medien eine Interimslösung mit Luigi Di Biagio geben. Der aktuelle U21-Trainer würde dem Altmeister damit den Chefsessel bis zum Sommer warm halten.

Ex-Nationaltrainer Fabio Capello glaubt, dass Ancelotti genau der richtige Mann für den Neuaufbau ist. "Er hat das richtige Alter und eine große Erfahrung für diesen Job", sagte der Coach der spanischen Sportzeitung AS.