Es war der peinlichste Moment seiner Karriere und im Nachhinein auch der schlimmste.
Zaza spricht über Peinlich-Elfer
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Im Viertelfinale der Europameisterschaft 2016 trafen Deutschland und Italien aufeinander. Nachdem auch in der Verlängerung kein Sieger ermittelt werden konnte, ging das Spiel ins Elfmeterschießen.
Deutschland gewann am Ende mit 6:5, in Erinnerung blieb vielen anschließend der Fehlschuss von Simone Zaza.
In Trippelschritten lief der 26 Jahre alte Stürmer an, offensichtlich mit dem Gedanken, Torwart Manuel Neuer zu verwirren. Er brachte sich stattdessen selbst aus dem Konzept und verfehlte sein Ziel um Längen.
Im Netz brach danach eine Welle aus Häme über den Italiener herein.
"Schlimmster Moment meiner Karriere"
Nun hat sich Zaza erstmals zum Fehlschuss seines Lebens geäußert. "Das war der schlimmste Moment meiner Karriere", sagte er im Interview mit Fox Sports.
Außerdem erklärte der heute beim FC Valencia unter Vertrag stehende Angreifer, dass er den Elfmeter eigentlich gar nicht schießen wollte.
"Ich habe nicht darum geben diesen Elfmeter zu schießen. Ich habe in meiner Karriere wenig Elfmeter geschossen, die meisten davon aber im Training der italienischen Nationalmannschaft. Daher habe ich mich entschieden anzutreten, wenn ich gefragt werden."
"Nachdem ich den Elfmeter nicht getroffen habe war in meinem Leben alles negativ, das war der schlimmste Teil meiner Karriere. Ich war nicht imstande zu reagieren," sagte Zaza rückblickend.
Dies sei auch der Grund gewesen, warum er nach seinem Wechsel zu West Ham bei seinem neuen Klub nicht durchstarten konnte. Hilfe fand der 26-Jährige bei seiner Freundin und seiner Familie: "Ich kann ihnen dafür nur danken."
Bei der italienischen Nationalmannschaft steht Zaza aktuell nicht im Kader. "Ich würde gerne noch einmal für Italien spielen, aber ich habe noch keinen Anruf bekommen. Und das bedeutet, dass ich es immer noch nicht verdiene dabei zu sein."