Timo Gebhart hat bei SPORT1 eine angeblich feststehende Rückkehr zu 1860 München dementiert.
Gebhart: "Löwen liegen mir am Herzen"
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Einige Medien hatten über eine Rückkehr berichtet, nachdem der 28-Jährige am Wochenende am Trainingsgelände an der Grünwalder Straße gesehen wurde.
"Ich habe noch einige Drähte zu den Löwen und einen Besuch gemacht", sagte Gebhart zu SPORT1. "Das bedeutet nicht, dass ich dort einen Vertrag unterschrieben habe, wie ich gelesen habe."
Dennoch hat Gebhart die Sechziger natürlich weiter fest im Blick. "Die Löwen liegen mir am Herzen, das ist doch klar. Diese ganz schwierige Situation mit dem doppelten Abstieg tut mir sehr leid für den Klub und vor allem für die Fans."
Ein konkretes Urteil über den Absturz seines früheren Vereins will sich Gebhart nicht erlauben. "Auch wenn ich ein paar Verbindungen zu Sechzig habe - um das beurteilen zu können, bin ich nicht nah genug dran."
Gebhart: "Entwicklung ist bitter"
Die ganze Entwicklung ist für Gebhart "bitter", denn "Sechzig ist ein großer Verein mit viel Tradition und gehört eigentlich nicht dort hin."
Erst im vergangenen Sommer heuerte Gebhart bei Drittligist Hansa Rostock an, doch sein Einjahresvertrag wurde nach der abgelaufenen Saison nicht verlängert. "Manchmal ist es eben so, dass man sich nicht einig wird", so der gebürtige Memminger.
"Ich war gerne bei Hansa, besonders wegen der Fans. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich noch nicht, es gibt Gespräche mit einigen Klubs, aber noch nichts spruchreif."
Der Münchner Traditionsverein befindet sich nach dem Fall in die Regionalliga im totalen Umbruch. Investor Hasan Ismaik ist zwar weiterhin da, aber zumindest auf zwei Positionen herrscht erst mal Klarheit.
Mit Robert Reisinger ist ein neuer Präsident gefunden und Markus Fauser fungiert als neuer Geschäftsführer der KGaA.