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Tschechischer Ex-Fußball-Profi David Bystron tot aufgefunden

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Tschechischer Ex-Fußball-Profi David Bystron tot aufgefunden

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Ex-Profi Bystron tot aufgefunden

David Bystron ist tot. Der Abwehrspieler mit Doping-Vergangenheit nimmt sich Medienberichten zufolge das Leben, sein letzter Verein reagiert mit großer Bestürzung.
FC Slovan Liberec v FC Viktoria Plzen - Gambrinus Liga
FC Slovan Liberec v FC Viktoria Plzen - Gambrinus Liga
© Getty Images

Der zweite Todesfall eines bekannteren Spielers binnen Monatsfrist erschüttert den tschechischen Fußball.

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Der frühere U21-Nationalspieler David Bystron wurde nach Angaben der Prager Zeitung Sport in seiner Schweizer Wahlheimat im Keller seines Hauses tot aufgefunden. Sein Verein, der US Schluen Ilanz, bestätigte den Tod Bystrons in einer emotionalen Abschieds-Erklärung.

"Es fällt uns schwer nach diesem schrecklichen Ereignis die richtigen Worte zu finden, denn die Trauer über das Ableben von David hat uns alle getroffen, uns fassungslos gemacht und fast den Atem geraubt. Die Frage nach dem WARUM können wir nur in den Raum stellen, beantworten könnte sie nur David und der weilt seit gestern in einer anderen Welt", schrieb der Klub in seiner Stellungnahme.

Der Sport zufolge hat sich der 34-Jährige erhängt. Laut dem Bericht soll Bystron, der in der Saison 2011/12 wegen Dopings gesperrt worden war, sowohl familiäre als auch finanzielle Probleme gehabt haben.

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Die Tragödie ist der mutmaßlich zweite Selbstmord eines tschechischen Fußballers innerhalb eines Monats. Ende April hatte sich der frühere Bundesliga-Profi Frantisek Rajtoral (2014 bei Hannover 96) vom türkischen Erstligisten Gaziantepspor mit 31 Jahren angeblich das Leben genommen.

Bystron hatte nach Ende seiner Karriere in der Schweiz gelebt. Als Profi war der Defensivspezialist in seinem Heimatland mit Viktoria Pilsen sowie Banik Ostrau und in Bulgarien mit Lewski Sofia Meister geworden.

Bei einem Einsatz für Pilsen in der Champions-League-Spielzeit 2011/12 war Bystron positiv auf Methamphetamine getestet und anschließend für zwei Jahre gesperrt worden. Durch die Suspendierung verpasste Bystron die mutmaßlich sichere Berufung in Tschechiens Aufgebot für die EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine.