Die UEFA besteht weiter darauf, dass der suspendierte Franzose Michel Platini (60) als Präsident geführt wird.
Platini weiter Präsident der UEFA
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"Er ist nicht zurückgetreten", sagte UEFA-Rechtsdirektor Alasdair Bell in Basel: "Er ist suspendiert, bleibt aber Präsident, bis es einen Nachfolger gibt." Einen neuen Chef sen wird die UEFA am 14. September in Athen wählen.
Platini war am 9. Mai vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für letztlich vier Jahre gesperrt worden und hatte unmittelbar danach in einer persönlichen Stellungnahme auch ausdrücklich seinen Rücktritt erklärt.
Möglicherweise ist die schriftliche Demission des 60-Jährigen noch nicht in der UEFA-Zentrale in Nyon eingegangen.
Weiter diskutiert wird über Platinis Rolle während der EURO (10. Juni bis 10. Juli) in seinem Heimatland Frankreich.
"Er darf vom Ausrichter nicht eingeladen werden, er darf aber eine Karte kaufen. Wir müssen noch herausfinden, welche Rechte er besitzt. Wir wollen nicht gegen FIFA-Auflagen verstoßen", sagte der griechische UEFA-Interims-Generalsekretär Theodore Theodoridis.
Van Praag kandidiert
Der Niederländer Michael van Praag will derweil zum neuen Präsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA) gewählt werden. Der 68-Jährige verkündete seine Kandidatur für die Wahl am 14. September in Athen am Mittwoch auf der Internetseite des niederländischen Verbandes KNVB.
Van Praag will demnach nur bis 2019 als Nachfolger des Franzosen Michel Platini im Amt bleiben, um anschließend Platz für einen neuen Präsidenten zu machen.