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WM-Vergaben auslosen: Minister De Maiziere sieht's wie Watzke

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WM-Vergaben auslosen: Minister De Maiziere sieht's wie Watzke

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WM-Vergabe: Minister für Lotterie

WM-Lotterie statt WM-Mauscheleien? Sportminister Thomas De Maiziere findet die Idee charmant - und schließt sich damit einem prominenten Bundesliga-Boss an.
Werden die WM-Vergaben bald genauso ausgelost wie die WM-Gruppen?
Werden die WM-Vergaben bald genauso ausgelost wie die WM-Gruppen?
© Imago

Bundesinnenminister Thomas de Maiziere hat sich für eine Reform bei der Vergabe von Weltmeisterschaften ausgesprochen und kann sich künftig ein Losverfahren vorstellen.

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Zweck einer solchen Umstrukturierung sei die Verhinderung von Korruption in der Bewerbungsphase.

"Ich finde ja den Vorschlag interessant, dass man nach sportfachlichen Kritieren zwei oder drei Länder aussucht, und dann wird gelost, wo die Meisterschaft stattfindet", sagte de Maiziere der Süddeutschen Zeitung.

Der CDU-Politiker möchte so Machenschaften bei WM-Vergaben in der Vergangenheit begegnen.

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Thomas de Maiziere ist als Bundesinnenminister auch für den Sport zuständig
Thomas de Maiziere ist als Bundesinnenminister auch für den Sport zuständig

Auch Watzke für WM-Losverfahren

"Ungewöhnliche Vorschläge" würden manchmal eher der Korruption vorbeugen "als 100 gute Vorschläge zur Verfahrenssicherung".

Auch im Zuge der Ermittlungen zum Skandal um die WM 2006 in Deutschland war die Wirtschaftskanzlei Freshfields auf Indizien gestoßen, die Korruption im Vorfeld der Vergabe der WM-Endrunde im Juli 2000 in Zürich nicht ausschließen.

Ein Losverfahren bei WM-Vergaben hatte in der Vergangenheit bereits Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Bundesligisten Borussia Dortmund vorgeschlagen.

"Ich stelle mir vor, dass FIFA und UEFA einen Ausschuss mit renommierten Experten für Sicherheit und Marketing bilden. Dieser Ausschuss befindet darüber, ob eine Bewerbung zugelassen wird. Unter denen, die final zugelassen werden, wird gelost. Ein solches Vorgehen garantiert - wenn man ehrlich ist - die maximale Sicherheit, dass es keine Korruption gibt", hatte Watzke im kicker betont.