Rund um das Qualifikationsspiel zum Afrika-Cup zwischen Nigeria und Ägypten haben sich am Freitagabend schockierende Szenen ereignet.
Stadion-Chaos endet glimpflich
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Medienberichten zufolge zwängten sich am Samstag zwischen 40.000 und 50.000 Menschen in das eigentlich nur 25.000 Zuschauer fassende Stadion in Kaduna. Trotz der bedenklichen Sicherheitslage blieben alle Beteiligten aber offenbar unverletzt.
Nicht nur auf den Rängen ging es dabei eng zu. Fotos zeigen Fans, die in Scharen im Innenraum an der Seitenlinie und sogar auf Dächern, der Anzeigetafel sowie den Flutlichtmasten saßen. Zahlreiche Fans kletterten über Absperrungen, vereinzelte Polizisten auf Pferden versuchten den Ansturm der Menschenmassen in den Griff zu bekommen.
Entscheidenden Anteil am Run auf die nur unzureichend vorhandenen Plätze hatte wohl Nasiru El-Rufai. Der Gouverneur der Region verkündete am Freitagmorgen vor dem Spiel in der nigerianischen Zeitung Premium Times, er habe alle Tagestickets aufgekauft, um den Fans freien Eintritt zu gewähren.
In der Tabelle der Gruppe G hat sich durch das 1:1 nichts verändert: Die Nordafrikaner bleiben mit zwei Punkten Vorsprung Spitzenreiter vor den Super Eagles.