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WM-Affäre: Theo Zwanziger lässt sich in Streit mit Netzer Hintertür offen

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WM-Affäre: Theo Zwanziger lässt sich in Streit mit Netzer Hintertür offen

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Zwanziger lässt Hintertür offen

Theo Zwanziger war Präsident des DFB
Theo Zwanziger war Präsident des DFB
© Getty Images

Theo Zwanziger wird im Streit mit Günter Netzer wegen angeblicher Aussagen über einen Stimmenkauf vor der Vergabe der Fußball-WM 2006 an Deutschland die vom früheren WM-Botschafter geforderte Unterlassungserklärung voraussichtlich nicht abgeben.

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"Wir tauschen uns laufend aus. Ich bin sicher, dass er die Erklärung nicht unterschreiben wird", sagte Zwanzigers Anwalt Hans-Jörg Metz (Diez) m Donnerstagmittag vor einer Konferenz mit dem ehemaligen Präsidenten des deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Nachmittag.

Zuvor hatte Zwanziger sich in der Bild-Zeitung noch mutmaßlich eine Hintertür für die Beendigung der Auseinandersetzung offen gelassen. "Ich will die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben. Ich sage die Wahrheit. Ich werde mich noch einmal mit meinem Anwalt beraten", sagte der frühere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Zwanziger am vergangenen Mittwoch vor seiner Aussage gegenüber den externen DFB-Ermittlern aus der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer die Erfüllung von Netzers Forderung bereits kategorisch abgelehnt. "Da ich die Wahrheit gesagt habe, habe ich keinen Grund, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben", zitierte Spiegel Online den Juristen.

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Zwanziger hatte behauptet, dass der Netzer 2012 in einem gemeinsamen Gespräch in Zürich den Kauf von Stimmen für Deutschlands Bewerbung um die Ausrichtung der WM-Endrunde 2006 mit Mitteln aus einer angeblich "schwarzen Kasse" bestätigt hätte. Netzer bestreitet diese Aussage auch im Ansatz und nennt seine Ehefrau Elvira als Zeugin für seine Darstellung der Unterhaltung.