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Ex-FIFA-Vize Jack Warner bemängelt "Hexenjagd der Amerikaner"

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Ex-FIFA-Vize Jack Warner bemängelt "Hexenjagd der Amerikaner"

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Warner: "Hexenjagd der Amerikaner"

Der ehemalige FIFA-Vize-Präsident Jack Warner teilt gegen die FIFA und Sepp Blatter aus. Die Ermittlungen der US-Behörden gegen ihn selbst seien eine "Hexenjagd".
Jack Warner war Vizepräsident der FIFA
Jack Warner war Vizepräsident der FIFA
© Getty Images

Mit Verschwörungstheorien hat der frühere FIFA-Vizepräsident Jack Warner (Trinidad und Tobago) auf das immer größere Chaos beim Weltverband FIFA reagiert.

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Der 72-Jährige, der als eine Schlüsselfigur zu den Angeklagten im FIFA-Korruptionsskandal gehört, attackierte auf einem Lehrer-Kongress in Port-of-Spain nach der Suspendierung von FIFA-Boss Joseph S. Blatter (Schweiz) und Europa-Verbandschef Michel Platini (Frankreich) besonders die USA wegen politischer Machenschaften.

"Opfer ihrer eigenen Tricks"

Aber auch Blatter und die FIFA bekamen von dem lebenslang gesperrten Ex-Funktionär ihr Fett weg.

"Die selben Leute, die mir eine Grube graben wollten, sind nun selbst in einem viel tieferen Loch. Sie sind Opfer ihrer eigenen Tricks", sagte Warner vor dem Hintergrund seiner eigenen Suspendierung vor vier Jahren wegen Korruption mit vernehmbarer Genugtuung zu Blatters Kaltstellung.

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Selbstgefällig fügte der Ex-Minister, der bei seinem erzwungenen Abgang einen "Fußball-Tsunami" durch seine Insider-Kenntnisse angedroht hatte, hinzu: "Der Tag, als ich die FIFA verlassen musste, war der Anfang vom Ende für Blatter."

"Politische Betrügereien"

Der ehemalige Boss des Kontinentalverbandes (CONCACAF), der früher jahrelang als Stimmenbeschaffer für Blatter unterwegs war und vom FIFA-Boss TV-Rechte zu Dumpingpreisen zugeschustert bekommen hatte, sieht außerdem in der Sperre für den früheren FIFA-Vize und selbsternannten Blatter-Nachfolgekandidat Chung Mong-Joon (Südkorea) den Beweis für "politische Betrügereien bei der FIFA. Er war seit sieben Jahren aus dem Fußball-Geschäft raus. In dem Augenblick aber, in dem er Präsident werden will, sperren sie ihn. Für mich läuft da etwas falsch".

Völlig falsch sieht Warner, der für Dezember seine Auslieferung an die USA befürchten muss, die Ermittlungen der US-Behörden zu den korrupten Vorgängen im Fußball-Business bewertet.

"Es findet eine Hexenjagd statt. Ich verstehe nicht, warum keiner sehen mag, dass es eine Hexenjagd der Amerikaner ist, und warum alle meinen, eine Erkältung zu bekommen, sobald die Amerikaner niesen. Einige wollen die FIFA am Ende sehen, und ich weiß, dass die USA die FIFA übernehmen wollen, wie sie es schon mit den Vereinten Nationen gemacht haben, weil die FIFA und ihre WM das Einzige sind, was sie noch nicht unter ihrer Kontrolle haben."