Die Spannung steigt.
Neuer? Ronaldo? Messi? Das sagt SPORT1
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Heute Abend, kurz vor 20 Uhr, wird im Züricher Kongresshaus das Geheimnis endlich gelüftet, wer der beste Fußballer der Welt ist (Alles zur Wahl des Weltfußballers im LIVE-Ticker).
Manuel Neuer, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi sind die verbliebenen Kandidaten um den Ballon d'Or.
Wer hat den Titel als Weltfußballer am meisten verdient? Manuel Neuer, der Weltmeister?
Oder doch Titelverteidiger Ronaldo oder Messi, Sieger der drei vorherigen Abstimmungen?
Die SPORT1-Redaktion sagt ihre Meinung.
Manuel Neuer
Manuel Neuer ist für mich der Weltfußballer des Jahres. Und das nicht nur, weil er der einzig verbliebene deutsche Weltmeister unter den Nominierten ist.
Noch nie hat ein Torhüter - auch nicht Oliver Kahn - einem Weltmeisterschaftsturnier in dieser beeindruckenden Weise seinen Stempel aufgedrückt.
Neuer hat 2014 eine neue Ära des modernen Torwartspiels eingeläutet. Das gilt es mit dem Ballon d'Or zu würdigen.
Cristiano Ronaldo
Klar, ein Weltmeister muss gewinnen bei der Ballon-d'Or-Zeremonie: Joachim Löw, der Trainer.
Ein deutscher Weltfußballer dagegen? Schwierig. Kein Einzelspieler war der Schlüssel zum WM-Triumph, es war - wie schon oft gehört - die Mannschaft.
Schon bei der Wahl zum Spieler des Turniers war es das Problem, einen aus dem Kollektiv herauszupicken. Es wurde dann Lionel Messi. Naja.
Beim Ballon d'Or ist die sinnvolle Alternative da: Cristiano Ronaldo, Champions-League-Triumphator, Top-Torjäger, Top-Individualist des Weltfußballs - der zugleich auch als Teamspieler immer besser geworden ist. Für den WM-Titel hat's nicht gereicht, bekanntlich. Für den Ballon d'Or aber muss es.
Lionel Messi
Sicher: Geht es nach Titeln, hat Lionel Messi sicherlich das Nachsehen gegenüber Cristiano Ronaldo und Manuel Neuer.
Außer Frage steht aber, dass der Argentinier nach wie vor einer der trickreichsten und damit besten Fußballern der Welt ist. Einer, der sowohl als Vollstrecker wie auch als Vorbereiter glänzt.
Titel hin oder her: Bei der Verleihung des Ballon d'Or geht es um die Leistung einzelner Spieler, nicht um Mannschaftserfolge. Bestes Beispiel ist Messis Wahl zum Weltfußballer 2010, als sich der Argentinier überraschend gegen die beiden Weltmeister Andres Iniesta und Xavi durchsetzte.
Auch diesmal wäre es alles andere als eine Schande, wenn Messi das Rennen macht.