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Champagne fürchtet unfaire Wahl

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Champagne fürchtet unfaire Wahl

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Champagne fürchtet unfaire Wahl

FIFA-Präsidentschaftskandidat Jerome Champagne (56) schwant für das Wahlduell am 29. Mai 2015 mit Amtsinhaber Joseph S. Blatter (78) Böses.

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"Es ist immer zu befürchten, dass es keine faire Wahl wird. Es könnte im Vorfeld Druck auf die Verbände ausgeübt werden", sagte der Franzose der "Bild": "Wenn es bei der FIFA erneut zu einer Entscheidung hinter verschlossenen Türen kommt, wäre das sehr traurig und würde dem ramponierten Ruf der FIFA erneut schaden."

Wegen der schier endlosen und bislang noch erfolglosen Aufklärung der Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe der Fußball-WM an Russland 2018 und Katar 2022 wächst die Kritik am Weltverband praktisch täglich.

Vor allem das Thema Katar sei für Champagne "noch lange nicht beendet" - obwohl es dies nach der von FIFA-Richter Hans-Joachim Eckert veröffentlichten Auswertung des Berichts von Chefermittler Michael Garcia längst sein sollte.

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Champagne jedoch rechne bis Mai noch mit "Überraschungen, die Einfluss auf die Wahl haben können."

Angesichts mangelnder Transparenz setzt der frühere stellvertretende FIFA-Generalsekretär seine Hoffnung daher auf das FBI und die Schweizer Bundesanwaltschaft, die nun Klarheit bringen sollen.

Er selbst wolle bei einer erfolgreichen Wahl zum Präsidenten die FIFA grundlegend reformieren.

Das Exekutivkomitee beispielsweise, das seiner Meinung nach "viel zu mächtig" ist und deshalb in der Vergangenheit "die größten Probleme" bereitet hatte, will Champagne "verbessern und die nationalen Verbände stärken."

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Er plädiere daher auch für eine "erhöhte Transparenz und eine demokratische FIFA", sagte Champagne.

Derzeit nämlich gibt es nach seiner Einschätzung "in der Pyramide des Fußballs zu viele Menschen, die sich selbst helfen wollen - und nicht dem Fußball. Ich will das ändern."