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Korruptions-Bericht: Druck auf FIFA

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Korruptions-Bericht: Druck auf FIFA

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Korruptions-Bericht: Druck auf FIFA

Bei Sponsoren des Weltverbandes FIFA wächst wegen der geplanten Abschirmung des Berichtes über die Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe der WM-Endrunden 2018 an Russland und 2022 an Katar die Unruhe.

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Auf dem internationalen Fußball-Kongress in London übte eine Top-Managerin des US-Getränkekonzerns Coca Cola öffentlich sanften Druck auf die FIFA-Führung zur Veröffentlichung der Ergebnisse des US-Ermittlers Michael Garcia aus.

"Wir sind immer besorgt, wenn negative Berichte um die WM und die FIFA aufkommen. Wir sind aber zuversichtlich, dass die FIFA die Vorwürfe ernst nimmt und ausreichend untersucht. Wir glauben, dass die FIFA transparent damit umgehen und bei Bedarf auch die notwendigen Maßnahmen ergreift", sagte Fußball-Management-Direktorin Amber Steele.

FIFA-Boss Joseph S. Blatter hatte Ende September im Gegensatz zu mehreren seiner Vize- und einigen Kontinentalpräsidenten eine Offenlegung von Garcias 350 Seiten umfassenden Bericht abgelehnt.

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Steeles diplomatischen Formulierungen wurden in London von Kongressbeobachtern auch als Reaktion auf die Vorwürfe von Transparency-International-Gründer Michael Hershman gegen die FIFA-Sponsoren wegen deren vermeintlichen Desinteresses an Aufklärung gewertet.

"Kaum ein Sponsor hat vom Partner FIFA Veränderungen verlangt und sein weiteres Engagement von den Reformen abhängig gemacht. Aber so lange das nicht passiert, wird sich auch nichts ändern", hatte Hershman zuletzt in einem BBC-Interview gesagt.

Der US-Korruptionsbekämpfer, der seine inzwischen wieder abgegebene Tätigkeit im FIFA-Governance-Komitee als "die schwierigste Aufgabe meiner Laufbahn und wahrscheinlich auch die unbefriedigendste" beschreibt, hatte in dem Gespräch mit dem englischen Sender als Konsequenz aus den anhaltenden Negativschlagzeilen um die FIFA auch den Rückritt Blatters gefordert:

"Wenn eine Organisation über Jahre mit Skandalen zu kämpfen und ein Glaubwürdigkeitsproblem hat, ist es immer das Beste, die Führung zu wechseln. Zum Wohle des Sports sollte Sepp Blatter abtreten."

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