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Handball-WM: Julius Kühn und Axel Kromer äußern sich zu Zuschauer-Debatte

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Handball-WM: Julius Kühn und Axel Kromer äußern sich zu Zuschauer-Debatte

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Das sagt Kühn zur Zuschauer-Debatte

Dass die Handball-WM mit Zuschauern stattfindet, stößt auf Kritik. Auch der deutsche Nationalspieler Julius Kühn und DHB-Vorstand Axel Kromer äußern sich.
Vom 14. bis 31. Januar findet in Ägypten die Handball-WM der Männer statt. Die steht natürlich ganz im Schatten der Corona-Pandemie – und sorgt bereits im Vorfeld für mächtig Wirbel.
SPORT1
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von SPORT1

Trotz der Corona-Pandemie planen die Organisatoren der Handball-Weltmeisterschaft mit einer 20-prozentigen Auslastung der Hallen. (Handball-WM 2021 vom 13. bis 31. Januar im LIVETICKER)

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Damit wird die Zuschauerkapazität beim Mega-Turnier in Ägypten zwar etwas reduziert - zuvor war von einer 30-prozentigen Auslastung die Rede. Dennoch sind die Pläne bereits auf Kritik gestoßen. (Kader des DHB-Teams bei der Handball-WM 2021)

So bezeichnete Norwegens Superstar Sander Sagosen vom deutschen Rekordmeister THW Kiel das Vorhaben bei der heimischen Nachrichtenagentur NTB als "absolut peinlich." "So wie die Welt jetzt aussieht... und da werden sie Zuschauer dabei haben", ärgerte sich der Rückraumspieler.

Auch im deutschen Lager äußerten sich die Protagonisten zur Zuschauer-Debatte. "Eigentlich sollte man sagen, dass man sich freut, wieder vor Zuschauern zu spielen. Aber aufgrund der aktuellen Lage bin ich auch nicht unbedingt begeistert davon", erklärte Julius Kühn auf SPORT1-Nachfrage während einer Medienrunde.

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In der aktuellen Situation bleibe den Spielern aber nichts anderes übrig, als der IHF zu vertrauen, ergänzte der Rückraum-Hüne von der MT Melsungen.

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"Wir können uns damit nicht mehr so auseinandersetzen. Es ist jetzt nun mal so. Uns wurde zugesichert, dass genügend Abstand zu den Spielern besteht. Die Zuschauerreihen sind relativ weit entfernt vom Spielfeld. Da wird es andere Risikoquellen geben, die uns mehr beeinflussen", sagte der Europameister von 2016.

Auch Axel Kromer schätzte das Risiko für das DHB-Team, das von den Zuschauern ausgeht, als gering ein. "Wir haben in Sachen Hygiene für uns noch wichtigere Ansatzpunkte, weil wir natürlich erstmal dafür sorgen wollen, dass unsere Mannschaft und unser Staff unten sicher sind", so der Sportvorstand des DHB.

Und weiter: "Bezüglich der Zuschauerkonstellation sehe ich in erster Linie ein ethisches und moralisches Thema, dass sie sich untereinander anstecken können. Das ist eine Sache, die uns wichtig ist. Aber nicht zum Schutz unserer Spieler. Die Gefahr, dass Infektionen von der Tribüne Richtung Spielfeld kommen, kann man natürlich nicht zu 100 Prozent ausschließen, aber sie ist deutlich geringer."