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Maik Machulla von der SG Flensburg-Handewitt für WM-Verschiebung

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Maik Machulla von der SG Flensburg-Handewitt für WM-Verschiebung

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Auch Machulla für WM-Verschiebung

Immer mehr Handball-Größen sprechen sich für eine Verschiebung der Handball-WM aus. Nun ist auch Flensburgs Trainer dabei.
Zwei Spiele wurden gegen Machullas Team gewertet
Zwei Spiele wurden gegen Machullas Team gewertet
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Die Forderungen nach einer Verschiebung der Handball-WM werden lauter. Nach den Bundesliga-Klubs THW Kiel und HSG Wetzlar hat sich nun auch Maik Machulla, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, gegen eine Austragung des Turniers im kommenden Januar in Ägypten ausgesprochen und eine Verlegung ins Jahr 2022 vorgeschlagen.

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"Meine  Meinung ist, dass wir ganz deutlich darüber nachdenken müssen, alle internationalen Großveranstaltungen um ein Jahr nach hinten zu verschieben", sagte Machulla der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Der Flensburger Meistertrainer der Jahre 2018 und 2019 schlug zudem einen neuen Turnier-Rhythmus wie im Fußball vor.

"Natürlich geht es immer ums Geld. Aber wirtschaftlichen Zwängen unterliegen wir alle", sagte Machulla: "Es geht auch darum, Kompromisse einzugehen. Und in diesem Zusammenhang bin ich auch dafür, eine WM und EM wie im Fußball jeweils nur alle vier Jahre stattfinden zu lassen." Momentan findet aufgrund des Zwei-Jahres-Zyklus von WM und EM im Handball jedes Jahr ein Großereignis statt.

Auch Kiel und Wetzlar für WM-Verschiebung

Zuvor hatten schon Rekordmeister Kiel und Wetzlar öffentlich eine WM-Verschiebung angeregt. "Wir als THW Kiel würden eine WM-Verschiebung begrüßen. Die weltweite Situation lässt ein solches Turnier momentan einfach nicht zu", sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi dem SID. Auch Axel Geerken, Manager der MT Melsungen, hatte den Vorschlag, die WM um ein Jahr zu verlegen, positiv aufgenommen. Darüber könne "man durchaus nachdenken. Das wäre eine Möglichkeit", sagte Geerken dem SID.

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Machulla lenkt den Fokus angesichts der anhaltenden Coronakrise auf die Bundesliga. "Wenn wir es schaffen, alle Vereine durch diese Pandemie zu bringen und wir wieder in vollen Hallen spielen können, dann würde ich das mit einer weiteren Mount-Everest-Besteigung gleichsetzen", sagte der 43-Jährige: "Es geht in dieser Saison wirklich um viel, viel mehr, als Platz eins, zwei oder drei. Es geht darum, dass die Sportart, die wir so lieben, am Leben bleibt."