Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der Handball-WM 2017 im vierten Gruppenspiel den vierten Sieg eingefahren. Die Bad Boys schlugen Weißrussland mit 31:25. SPORT1 hat alle Informationen rund um das Spiel.
Sigurdsson: Weißrussland war clever
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+++ Wolff lobt gute zweite Halbzeit +++
+++ Häfner kritisiert Leistung in Hälfte eins +++
Kai Häfner ist mit dem Auftritt in Halbzeit eins alles andere als zufrieden. Zudem spricht er über Glandorf.
+++ Kühn: "Haben ein bisschen gepennt" +++
Julius Kühn sprach ganz klar die Fehler der Bad Boys an. "Wir haben vor allem in der Abwehr ein bisschen gepennt und zu viele Tore zugelassen. Dann ist es natürlich auch schwierig, zu Gegenstößen zu kommen. Irgendwann konnten wir aber dann doch den Schalter umlegen und den Sieg einfahren", meinte Kühn.
+++ Sigurdsson: Weißrussland war clever +++
Dagur Sigurdsson ist zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, auch wenn "manche Phasen nicht super waren."
"Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Sie haben gemerkt, dass es für uns frustrierend war, wenn es ausgeglichen war. Sie haben lange gespielt und es clever gemacht", sagte der deutsche Bundestrainer nach dem Sieg gegen die Osteuropäer.
+++ SPORT1 berichtet aus Rouen +++
Via Facebook analysiert SPORT1-Reporter Bernd Roetmann mit Kommentator Markus Götz den Sieg der deutschen Handballer.
+++ DHB-Team wahrt weiße Weste +++
Das deutsche Team gewinnt nach Schwierigkeiten vor allem in der ersten Halbzeit auch ihr viertes Spiel. Die Bad Boys besiegen Weißrussland mit 31:25.
Bester Torschütze war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Treffern. Rückraum-Shooter Julius Kühn wurde zum Spieler des Spiels gekürt.
+++ Bad Boys vor Island-Schreck gewarnt +++
Nach dem Kantersieg gegen Saudi Arabien geht es für die Bad Boys gleich weiter. Am Mittwoch wartet Weißrussland auf das Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson (zum Nachlesen im LIVETICKER).
Obwohl das DHB-Team schon fix für das Achtelfinale qualifiziert ist, will man den Außenseiter nicht auf die leichte Schulter nehmen.
"Die Weißrussen sind körperlich etwas stärker als die Saudis und die Chilenen. Dann sieht das ganze auch wieder anders aus", meinte Rückraumspieler Julius Kühn zu SPORT1.
Auch der Bundestrainer warnt eindringlich vor dem Team Belarus. "Sie sind in der Lage, jede Mannschaft in der Gruppe zu besiegen", sagt der Coach: "Sie haben Island beim letzten Turnier geschlagen, und das zeigt mir, dass sie sehr gut sind."
Eine Top-Platzierung bei einem großen Turnier können die Weißrussen allerdings nicht vorweisen.
Bestes Abschneiden der vergangenen Jahre war der zehnte Platz bei der EM 2016 in Polen. "Wir müssen uns steigern gegen Weißrussland und mehr Qualität zeigen", sagte Sigurdsson nach dem 38:24-Erfolg des deutschen Teams gegen Saudi-Arabien: "Das ist eine andere Mannschaft."
Siarhei Rutenka, Rückraum-Star der vergangenen Jahre, ist bei den Weißrussen in Frankreich aber nicht mehr dabei. Er erklärte zuletzt sein Karriereende.
Die Bilanz gegen Deutschland: 12 Spiele, 1 Sieg, 1 Unentschieden, 10 Niederlagen.
+++ Modus der Handball-WM 2017 +++
Der Modus entspricht dem der vergangenen Weltmeisterschaften. 24 Mannschaften nehmen an der WM teil. Gespielt wird in vier Sechser-Gruppen, die jeweils besten vier Teams erreichen das Achtelfinale (Alle Gruppen im Überblick).
Anschließend geht es im K.-o.-System bis zum Titel weiter. Die jeweils Fünften und Sechsten der Gruppen spielen im President's Cup die Plätze 17 bis 24 aus.
Als Titelverteidiger geht Gastgeber Frankreich ins Turnier. Bei der letzten Handball-WM 2015 in Katar landete das deutsche Team auf dem siebten Platz.
+++ WM im Livestream und im Liveticker +++
Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) zeigt die Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie ausgewählte Topspiele im kostenlosen LIVESTREAM im Internet auf der Seite handball.dkb.de.
SPORT1 begleitet sämtliche Spiele des Turniers im LIVETICKER.