Der Deutsche Handballbund (DHB) hat die Public-Viewing-Rechte der WM in Frankreich (11. bis 29. Januar) vom Rechteinhaber beIN Media Group erworben und will diese unentgeltlich an die Vereine weitergeben.
DHB macht Public Viewing möglich
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Das gab der DHB am Freitag bekannt.
Die Investition soll zum erhofften WM-Boom beitragen. Unter dem Motto "Handball-WM – von der Bundesliga bis zur Kreisklasse" sollen die mehr als 760.000 DHB-Mitglieder das Signal in ihre mehr als 4400 Vereine tragen.
"Wir rufen alle Handball-Fans in Deutschland zum Public Viewing auf. Schließt euch zusammen, schaut in Vereinsheimen, in der Gemeinschaft. Macht die WM zu einem großen Event", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Die Public-Viewing-Events dürfen allerdings nicht kommerziell sein. "Es darf kein Eintritt verlangt werden", führte Michelmann aus: "Leinwand und Beamer zu besorgen, das sollte für die Vereine im 21. Jahrhundert kein Problem mehr sein."
Die WM-Spiele von Europameister Deutschland werden hierzulande live nur im Internet-Stream bei handball.dkb.de zu sehen sein. Die Deutsche Kreditbank, Titelsponsor der Handball-Bundesliga, hatte sich die Live-Übertragungsrechte gesichert und zeigt neben den Spielen der deutschen Mannschaft noch weitere ausgesuchte WM-Partien.