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Handball und Corona: Juri Knorr hat "schwere Symptome"

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Handball und Corona: Juri Knorr hat "schwere Symptome"

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DHB-Jungstar: "Schwere Symptome"

DHB-Jungstar Juri Knorr ist positiv auf Corona getestet und hart erwischt worden, das Minden-Spiel fällt aus. Auch in Melsungen gibt es einen Verdachtsfall.
Juri Knorr wurde positiv auf Corona getestet.  Der Jungstar der GWD Minden ist davon offenbar hart erwischt worden.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Weitere Coronafälle in der Handball-Nationalmannschaft: Nach Johannes Bitter und Marian Michalczik sind auch Jungstar Juri Knorr und Abwehrspezialist Finn Lemke im Nachgang der Länderspielwoche positiv auf das Coronavirus getestet worden - und den 20-jährigen Knorr hat es offenbar hart erwischt.

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"Es zeigen sich bereits heute schwere Symptome", berichtet Mindens Geschäftsführer Frank von Behren, der in einer Mitteilung des Klubs von einem "großen Schock" sprach: "Wir sind bis heute davon ausgegangen, dass Juri sich nicht im Rahmen der Nationalmannschaftsreise infiziert hat." Der Klub hoffe auf "schnelle Besserung" bei Knorr: "Die Gesundheit der Spieler steht an erster Stelle."

Auf SPORT1-Nachfrage führt Ex-Nationalspieler von Behren näher aus: "Er hat Fieber, Halsschmerzen, Schüttelfrost, kann gerade nicht gut sprechen. Wir werden in den nächsten Tagen alle auf dem Laufenden halten."

Frank von Behren arbeitet sei 2017 im Management von GWD Minden
Frank von Behren arbeitet sei 2017 im Management von GWD Minden

Spiel GWD Minden - Bergischer HC abgesagt

Die Infektion von Knorr, der am Mittwochabend mit seinem Team trainiert hatte, hat weitere Auswirkungen auf den Bundesliga-Spielplan: Das am Donnerstagabend geplante Heimspiel von Minden gegen den Bergischen HC wurde abgesagt. Es ist die vierte Partie, die im Zuge der Coronafälle im DHB-Team verlegt werden muss. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete eine 14-tägige Quarantäne für den gesamten Profikader inklusive Trainer Frank Carstens an.

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Hinzu kommt: Der Deutsche Handballbund (DHB) meldete am Donnerstagnachmittag einen Verdachtsfall bei der MT Melsungen, die sechs deutsche Nationalspieler in ihren Reihen hat. Melsungen schickte seine Mannschaft vorsorglich und freiwillig in häusliche Isolation (Corona-Chaos im Handball: Das sagen Bob Hanning und Daniel Stephan bei SPORT1). Am Abend gab es dann Gewisseheit: Der Test Lemke ist positiv ausgefallen.

DHB verspricht "umfassende Analyse"

"Wir wünschen allen Infizierten, dass sie die Erkrankung möglichst komplikationsfrei überstehen. Das ist ohne Wenn und Aber das Wichtigste", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

Man habe das DHB-Hygienekonzept für Nationalmannschaften "nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig umgesetzt. Die nun vorliegenden positiven Ergebnisse der PCR-Tests stehen unserem Anspruch, höchste Sicherheit zu gewährleisten, leider entgegen. Deshalb sind wir bereits mit allen Beteiligten in eine umfassende Analyse gegangen, um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein und die Sicherheit weiter zu erhöhen."

Youngster Knorr hatte wie Torhüter Bitter (TVB Stuttgart) und Marian Michalczik (Füchse Berlin) mit dem DHB-Team am Sonntag in Tallinn gegen Estland (35:23) und zuvor am Donnerstag in Düsseldorf gegen Bosnien-Herzegowina (25:21) gespielt. Bitter und Michalczik zeigten im Gegensatz zu Knorr keine Symptome.

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Droht die nächste Absage?

Ein Fragezeichen steht aufgrund des neuen Verdachtsfalls nun auch hinter dem Heimspiel von Melsungen gegen den SC Magdeburg am Samstag. Das Melsunger Team war am Dienstag im Mannschaftsbus rund 500 Kilometer nach Flensburg gereist und am Mittwoch die gleiche Strecke zurück.

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Am Dienstagabend hatte der DHB die Infektion von Bitter veröffentlicht, am Mittwoch die von Rückraumspieler Michalczik. Alle Spieler waren während der Länderspielwoche noch mehrmals negativ getestet worden.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)