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Alfred Gislason und Ljubomir Vranjes werden nicht Bundestrainer

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Alfred Gislason und Ljubomir Vranjes werden nicht Bundestrainer

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Top-Kandidaten sagen DHB ab

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Dagur Sigurdsson muss der DHB einen Rückschlag hinnehmen - zwei Spitzenkräfte aus der Bundesliga würden keine Freigabe bekommen.
THW Kiel v SG Flensburg-Handewitt - Pixum Super Cup 2015
THW Kiel v SG Flensburg-Handewitt - Pixum Super Cup 2015
© Getty Images

Der Deutsche Handballbund (DHB) muss bei der Suche nach einem Nachfolger für den wohl scheidenden Bundestrainer Dagur Sigurdsson zwei Kandidaten von der Liste streichen. Die beiden hoch gehandelten Alfred Gislason (THW Kiel) und Ljubomir Vranjes (SG Flensburg-Handewitt) würden im Falle einer DHB-Anfrage keine Freigabe von ihren Klubs erhalten.

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"Wenn eine Anfrage kommt, ist ganz klar: Ljubomir bleibt Trainer in Flensburg", sagte Flensburgs Manager Dierk Schmäschke am Rande der 50-Jahr-Feier der Handball-Bundesliga in Berlin. Auch Kiels Geschäftsführer Thorsten Storm erteilte Gedankenspielen, wonach Gislason seinen Landsmann nach der WM im Januar (11. bis 29. Januar 2017) beerben könnte, eine klare Absage.

"Nein. Alfred ist für uns unterwegs und wird das auch noch lange bleiben", sagte Storm. Es hätte zwar noch keine Gespräche gegeben, "aber selbst wenn es die geben würde, wäre die Antwort bekannt."

Auch Leipzigs Trainer Christian Prokop erteilte auf SPORT1-Nachfrage dem DHB eine Absage. "Es ist mit Sicherheit eine Ehre, aber ich bin noch ein sehr junger Trainer. Ich befasse mich nicht damit."

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Deadline ist Juni 

DHB-Vizepräsident Bob Hanning betonte am Mittwoch, man werde in enger Absprache mit den Bundesliga-Klubs in den kommenden Wochen aus der bestehenden "Longlist" eine "Shortlist" von drei Kandidaten machen. Man habe bei der Suche Zeit. "Wir wollen allerspätestens im Juni einen neuen Trainer verpflichtet haben", sagte Hanning. Sollte Sigurdsson direkt nach der WM gehen, kann sich der DHB-Sportchef auch eine "Interimslösung vorstellen".

Sigurdssons Vertrag beim DHB läuft eigentlich bis 2020, eine Option - zu ziehen bis zum 31. Dezember dieses Jahres - ermöglicht ihm allerdings den vorzeitigen Ausstieg zum 30. Juni 2017. Die Bild-Zeitung hatte am Dienstag berichtet, dass der Isländer sich bereits für ein Engagement in Japan entschieden hat. Noch im November will Sigurdsson für Klarheit sorgen.