Rekordmeister THW Kiel hat seinen gerade erst eroberten Platz an der Bundesliga-Tabellenspitze gleich wieder verloren.
Kiel und Löwen kassieren Pleiten
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Bei den Füchsen Berlin unterlag das Team von Trainer Filip Jicha knapp mit 28:29 (17:12) und musste bei 24:6 Punkten den Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt wieder vorbeiziehen lassen.
"Wir führen das ganze Spiel und dann verlieren wir am Ende. Wir hatten zu viele technische Fehler und waren zu wenig aggressiv. Solche Kleinigkeiten entscheiden das Spiel", sagte Kiels Miha Zarabec bei Sky. Martin Ziemer von den Füchsen Berlin meinte: "Dass wir das gezogen haben, war eine riesen Leistung. Wir waren nach der Pause da und haben gemerkt, da geht langsam was. Heute genießen wir diesen Sieg und sind unendlich froh, dass wir diese Partie gewonnen haben."
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Beim packenden Topspiel in der Hauptstadt war Berlins Jacob Holm mit acht Treffern der erfolgreichste Torschütze des Abends, beim THW traf Domagoj Duvnjak siebenmal. Die Füchse (22:10) feierten dank toller Moral den ersten Sieg über die Kieler seit über neun Jahren und rückten auf den sechsten Tabellenrang vor.
Flensburg-Handewitt siegt ohne Probleme
Der Meister aus Flensburg (26:8) gewann sein Heimspiel gegen den Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten überaus souverän mit 32:25 (18:13). Einen Rückschlag kassierte der Verfolger Rhein-Neckar Löwen (24:10), der nach zuletzt fünf Siegen in Serie beim TBV Lemgo Lippe 25:30 (14:17) verlor.
So rückte die TSV Hannover-Burgdorf (24:8) durch einen späten 26:24 (10:11)-Erfolg bei den Eulen Ludwigshafen vorbei auf Rang drei. Die MT Melsungen verlor derweil mit 28:31 (10:13) beim TVB Stuttgart, der erstmals drei Bundesliga-Siege in Folge verbuchte.