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Handball: DHB-Präsident Andreas Michelmann kontert Pekeler-Kritik

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Handball: DHB-Präsident Andreas Michelmann kontert Pekeler-Kritik

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DHB-Boss kontert Pekeler: "Unsinn"

DHB-Präsident Andreas Michelmann weist Hendrik Pekeler nach dessen Kritik über die Belastung im Handball zurecht. Der Nationalspieler sei übers Ziel hinausgeschossen.
Andreas Michelmann hat die Kritik von Hendrik Pekeler zurückgewiesen
Andreas Michelmann hat die Kritik von Hendrik Pekeler zurückgewiesen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

DHB-Präsident Andreas Michelmann hat die Kritik von Nationalspieler Hendrik Pekeler an den Funktionären im Handball energisch zurückgewiesen.

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"Das ist Unsinn, er hat da etwas gesagt, ohne die Tatsachen zu kennen. Die Belastung ist nicht höher als sonst", sagte der Boss des Deutschen Handballbundes (DHB) am Donnerstag bei einer vom WDR organisierten Veranstaltung in Köln.

"Hier wird schon lange nicht mehr im Interesse der Sportler sondern nur der Funktionäre entschieden", hatte der Kieler Profi Pekeler der Sport Bild gesagt und damit auf die hohe Belastung für Profis in der Handball-Bundesliga gezielt.

Termine seien gleichgeblieben

Michelmann sagte aber, dass die Termine in Liga, DHB-Pokal und für die Nationalmannschaft seit Jahren gleich geblieben seien, lediglich die Champions League eine zusätzliche Belastung darstelle.

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Diese wäre aber gerade für die deutschen Klubs eine notwendige und daher willkommene Einnahmequelle, um die Gehälter der Spieler zu refinanzieren. Pekeler hatte seiner Sorge Ausdruck gegeben, dass durch die vielen Spielansetzungen die Gesundheit der Spieler gefährdet sei und dadurch die internationale Konkurrenzfähigkeit der Bundesliga-Klubs gefährdet werde.

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"Deutlich über das Ziel hinausgeschossen"

"Wer in Deutschland spielt, ist nach der Saison körperlich am Ende. In den entscheidenden Saisonphasen können wir die Leistungen nicht mehr abrufen", sagte der 27 Jahre alte Kreisläufer. Michelmann konterte, dass sowohl beim Verband als auch innerhalb der Liga seit Jahren über eine Reduzierung der Bundesligaklubs von 18 auf 14 diskutiert werde, die meisten Vereine aber auch aus Eigeninteresse nichts am Status Quo verändern wollen.

Michelmann betonte, dass er den Abwehrchef der Nationalmannschaft überaus schätze, mit seiner pauschalen und undifferenzierten Kritik sei er aber deutlich über das Ziel hinausgeschossen.