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Frauenhandball: HC Leipzig reicht Schiedsklage ein

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Frauenhandball: HC Leipzig reicht Schiedsklage ein

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HC Leipzig reicht Schiedsklage ein

Der finanziell angeschlagene HC Leipzig kämpft weiter gegen den Absturz in die 3. Liga. Der sechsmalige Deutsche Meister erhebt Schiedsklage.
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© Getty Images

Der sechsmalige deutsche Frauenhandball-Meister HC Leipzig hat gegen die Nichterteilung einer Lizenz für die kommende Bundesligasaison frist- und formgerecht Schiedsklage erhoben.

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Darüber informierte die Handball Bundesliga Frauen (HBF) am Freitag. Zuvor war die Beschwerde des Klubs vom Vorstand zurückgewiesen geworden. Der bittere Gang in die 3. Liga soll jedoch unbedingt verhindert werden.

Das Verfahren wird nun auf Basis des von beiden Parteien unterzeichneten Schiedsvertrages durchgeführt. Vorsitzende des Schiedsgerichts ist die ebenfalls von beiden Parteien einvernehmlich benannte Rechtsanwältin Sylvia Schenk. Darüber hinaus haben beide Parteien die Gelegenheit, jeweils einen Beisitzer zu benennen.

Seitens des HBF besteht ein großes Interesse, schnellstmöglich zu einem Ergebnis zu kommen, da davon auch die konkrete Ausgestaltung des Spielplans der kommenden Saison sowohl für die 1. Bundesliga als auch die 2. Bundesliga abhängig ist. Der weitere Fortgang des Verfahrens liegt jedoch ausschließlich in der Hand des Schiedsgerichts.

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Der Traditionsklub hatte die Lizenz am 19. Mai lediglich unter einer aufschiebenden Bedingung erhalten, diese bis zum 31. Mai aber nicht erfüllt. Der Einspruch gegen den Lizenzentzug wurde nun abgewiesen.

Hintergrund für den Fall des HCL sind finanzielle Probleme, die den Klub seit Monaten belasten. Insgesamt sind Schulden in Höhe von 1,3 Millionen Euro aufgelaufen. Das Sanierungskonzept sah vor, dass der Verein rund eine Million Euro selbst aufbringen sollte. 200.000 Euro hätte die Stadt Leipzig im Erfolgsfall zuschießen wollen.