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Frauen: HC Leipzig richtet Unterstützerkonto ein

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Frauen: HC Leipzig richtet Unterstützerkonto ein

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HC Leipzig braucht 900.000 Euro

Rekordmeister HC Leipzig steht das Wasser bis zum Hals. Um die Lizenz für die kommende Saison nicht zu gefährden, richtet der Klub ein Unterstützerkonto ein.
Norman Rentsch trainiert die Frauen des HC Leipzig
Norman Rentsch trainiert die Frauen des HC Leipzig
© imago

Der finanziell angeschlagene Rekordmeister HC Leipzig aus der Frauen-Bundesliga hat sich mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt und Fans, Freunde und Sponsoren um Unterstützung gebeten. Der Verein benötigt zur Entschuldung 900.000 Euro.

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"Wir haben ein Unterstützerkonto eingerichtet", sagte HCL-Manager Kay-Sven Hähner. Die Lage sei ernst, aber nicht aussichtslos. "Wir haben noch dicke Bretter zu bohren", gestand der Manager. 900.000 Euro sei viel Geld, "aber wir wollen die komplette Entschuldung des Vereins", erklärte der Geschäftsführer. Die Kontonummer wird auf der Website des Klubs veröffentlicht.

Konzept bis Mitte März

Bis Mitte März erarbeitet der Klub mit einer unabhängigen Kanzlei ein Konzept, um Ende des Monats die Lizenz zu beantragen. "Wir wollen eine ordentliche Lizenz abgeben und bis dahin das Problem gelöst haben", sagte Hähner, der Gerüchte um eine Insolvenz des Vereins zurückwies.

Weiterhin werden auch Gespräche mit der Stadt geführt, die seit Anfang Januar laufen. "Wir haben dabei bislang keine konkreten Summe genannt, auch gab es keine Aussage der Stadt über irgendwelche Summen", sagte der Manager.

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Team steht hinter Hilferuf

Auch die Mannschaft stehe hinter dem Hilferuf. Der Verein hatte allen Spielerinnen einen Wechsel angeboten. Nur Nationaltorhüterin Katja Kramarczyk nahm das Angebot an und wechselt - wahrscheinlich zu Bayer Leverkusen. "Ich danke den restlichen Spielerinnen, dass sie zu uns stehen", sagte Hähner.

Der Manager räumte ein, dass er in der seit rund einem Jahr andauernden Krise auch Fehler gemacht hat. "Ich habe einige Dinge falsch eingeschätzt", meinte Hähner. So hätte man nicht die Qualifikation zur Champions League spielen sollen. "Das war eine Überbelastung, durch die Verletzungen entstanden sind", sagte der Geschäftsführer.