Nächster Verletzungsschock für die deutschen Handballer: Nationalspieler Fabian Wiede (25) fällt für die Europameisterschaft im Januar aus. Der Rückraumspieler von den Füchsen Berlin wird sich Ende des Jahres einer Schulter-Operation unterziehen und dann für unbestimmte Zeit pausieren müssen. Dies teilten die Füchse am Mittwoch mit.
Nächster EM-Ausfall für DHB-Team
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Wiede ist nach Spielmacher Martin Strobel (Balingen) sowie dem Berliner Simon Ernst und dem Lemgoer Tim Suton (beide Kreuzbandriss) die vierte prominente Stammkraft im Rückraum, die dem DHB-Team beim Turnier in Norwegen, Österreich und Schweden (9. bis 26. Januar) nicht zur Verfügung steht.
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Wiede: All-Star der Heim-WM
Der Linkshänder, den Bundestrainer Christian Prokop auch für die Mitteposition fest eingeplant hatte, war bei der Heim-WM vor einem Jahr als einziger deutscher Spieler ins All-Star-Team berufen worden.
"Dieser Ausfall ist sowohl für uns als auch für die Nationalmannschaft sehr schade. Allerdings ist der Eingriff unumgänglich", sagte DHB-Vizepräsident und Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.
Wiede wird vor der Operation am 30. Dezember bei Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. Kurt Steuer aber noch bei allen vier Berliner Bundesligaspielen in diesem Kalenderjahr mitwirken können.