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Handball-EM 2018: Reaktionen nach Aus von Deutschland gegen Spanien

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Handball-EM 2018: Reaktionen nach Aus von Deutschland gegen Spanien

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Riesenfrust nach deutschem EM-Aus

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft verabschiedet sich gegen Spanien sang- und klanglos aus der EM. Die Reaktionen fallen heftig aus.
Germany v Spain - EHF Euro Croatia 2018
Germany v Spain - EHF Euro Croatia 2018
© Getty Images

Deutschlands Handballer haben durch ein 27:31 gegen Spanien bei der EM in Kroatien das Halbfinale verpasst.

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Nach der bitteren Klatsche herrscht Frust bei den "Bad Boys", die Reaktionen fallen äußerst kritisch aus.

SPORT1 fasst die Stimmen im ZDF und auf der PK zusammen.

Bob Hanning (Vize-Präsident des DHB): "Das, was wir Anfang der zweiten Halbzeit gespielt haben, war einfach nicht würdig, um ins Halbfinale einzuziehen. Wir haben viel zu viele einfache technische Fehler. Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben natürlich vom Halbfinale geträumt, was auch die Zielsetzung war. Die Art und Weise, wie wir uns diese zehn Minuten in der zweiten Halbzeit präsentiert haben, das tat besonders weh."

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Christian Prokop (Bundestrainer): "Wir haben unerklärliche technische Fehler gemacht, zu viele einfache Fehler. Wir schenken das Spiel innerhalb von fünf Minuten ab. Das ist sehr bitter. Es ist zu viel nicht gut gelaufen. Es geht nicht um mich. Ich versuche der Mannschaft Hilfe zu geben und erfolgreich zu coachen. Ich habe sehr viel mitgenommen. Ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen in Zukunft weiter einsetzen kann."

Philipp Weber hadert mit der schlampigen Schlussphase des DHB-Teams bei der EM gegen Spanien
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Weber frustriert über deutsches Halbfinal-Aus

Andreas Wolff (Torhüter): "Ich bin absolut schockiert. Wir hatten es in der eigenen Hand und haben vorne die Bälle wie eine Schülermannschaft weggeschmissen. Die Körpersprache war schlecht, wir haben uns ein Stück weit aufgegeben. Das war eine insgesamt enttäuschende Europameisterschaft."

Uwe Gensheimer (Kapitän): "Wir sind richtig enttäuscht, weil wir diese Chance nicht beim Schopfe gepackt haben. Die Hauptrundengruppe war verrückt, mit ständig wechselnden Konstellationen. Am Ende hatten wir es selbst in der Hand, ins Halbfinale einzuziehen. Mit Ausnahme von zehn Minuten war die Partie ausgeglichen, aber in dieser Zeit hat Spanien das Spiel mit der 8:0-Serie eben entschieden. Da haben wir viel zu viele technische Fehler verursacht."

Julius Kühn (Nationalspieler): "Es ist schwierig zu erklären. Ich glaube in der zweiten Halbzeit haben wir es nicht gut gemacht, gerade mit dem siebten Feldspieler. Das ist immer eine Zockerei und das ist nach hinten losgegangen. Wir haben uns da nicht gut angestellt und haben leichtfertig die Bälle weggeworfen."

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Stefan Kretzschmar (Ex-Nationalspieler): "In 10 Minuten haben wir den möglichen Sieg weggeworfen. Glückwunsch an Spanien. Sie waren heute die bessere Mannschaft. Hatten mehr Selbstsicherheit. Die Enttäuschung ist jetzt groß. Vor allem wenn man weiß, dass wir es viel besser können. Das ist das Traurige daran."