Der deutsche Handball-Vizemeister Rhein-Neckar Löwen hat in der Champions League einen Pflichtsieg gegen den schwedischen Außenseiter IFK Kristianstad gefeiert. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann am Mittwochabend 36:27 (18:14) gegen den punktlosen Tabellenletzten der Gruppe A und holte seinen dritten Sieg im fünften Vorrundenspiel.
Löwen feiern souveränen Sieg
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"Nach einem guten Anfang haben wir in der Abwehr nicht gut genug gespielt. Wir haben dann umgestellt, das war viel besser", sagte Jacobsen bei Sky: "Die Konstanz fehlt noch ein bisschen, insgesamt war es ein Schritt nach vorne."
Bester Werfer der Löwen war der Serbe Bogdan Radivojevic mit neun Treffern, Kapitän Andy Schmid kam auf sechs Tore. In der Defensive ließ der Vizemeister aber noch zu viel zu. Mit Blick auf das Bundesliga-Duell gegen den Rekordmeister THW Kiel am Samstag (18.10 Uhr) forderte Jacobsen eine Leistungssteigerung in der Abwehr.
Kurzzeitig Sorgen bereitete eine Verletzung von Steffen Fäth, der nach einem Foul von Philip Henningsson schon in der Anfangsphase vom Parkett musste. Oliver Roggisch gab jedoch Entwarnung. "Er kann schon wieder Scherze machen. Alles halb so wild. Es ist eine leichte Gehirnerschütterung", sagte der sportliche Leiter der Löwen.