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Rhein-Neckar Löwen scheitern in Handball-Champions-League an Kielce

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Rhein-Neckar Löwen scheitern in Handball-Champions-League an Kielce

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Löwen verpassen Revanche an Kielce

Der deutsche Meister verpasst nach dem Skandalspiel in Polen im Rückspiel die Revanche. Auch die erste Garde unterliegt Kielce klar und deutlich.
Patrick Groetzki (r.) und die Rhein Neckar-Löwen treten gegen Leipzig an
Patrick Groetzki (r.) und die Rhein Neckar-Löwen treten gegen Leipzig an
© Getty Images
Stephan Weber
Stephan Weber
von Stephan Weber

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich auch im Rückspiel des Achtelfinals der Handball-Champions-League dem polnischen Vertreter Vive Targi Kielce klar geschlagen geben müssen.

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Acht Tage nach dem Skandal-Spiel in Polen, das die Mannheimer als Konsequenz des Termin-Streits zwischen EHF und Bundesliga mit der Drittliga-Reserve bestritten und sang- und klanglos mit 17:41 verloren haben, unterlag auch die nominell erste Garde dem Champions League-Sieger von 2016 in eigener Halle deutlich mit 30:36 (18:16). 

Vor dem Hinspiel waren die Löwen zum Opfer eines eskalierenden Termin-Streits geworden. So hatte die EHF auf die Austragung der Partie in Polen am 24. März bestanden. Problem: Bereits zuvor hatte die HBL für den selben Tag das Bundesliga-Topspiel zwischen Kiel und den Löwen angesetzt. 

Löwen stehen zu Entscheidung

Die Mannheimer entschieden sich daher dafür, die Champions League abzuschenken und schickten die Drittliga-Mannschaft nach Kielce. Eine Entscheidung, zu der Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann auch weiterhin voll und ganz steht.

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Dennoch zeigte sie sich im Sky-Interview nach der Partie über die mangelnde Gesprächsbereitschaft bei EHF und HBL enttäuscht: "Ich hoffe, dass wieder ein Dialog entsteht - auf allen Seiten", so die Vertreterin der Rhein-Neckar Löwen. "Das Terminproblem müssen die Verbände lösen."

Zwischenzeitlicher Sieben-Tore-Vorsprung für Löwen

Im Rückspiel gegen Kielce hatten die Hausherren vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt, dass sie durchaus eine Revanche anstreben. Angeführt von Regisseur Andy Schmid (8 Tore) lag der deutsche Meister zwischenzeitlich mit bis zu sieben Toren in Front. Nach der Pause nahmen die Löwen angesichts der aussichtslosen Lage aber auch aufgrund der dünnen Personaldecke deutlich den Fuß vom Gas, woraufhin die Gäste erst ausglichen und in der Folge davon zogen.

"Ich hatte in meiner gesamten Trainer-Karriere noch nie so viele kranke Spieler wie in den vergangenen zwei Wochen", sagte Löwen-Coach Nikolaj Jacobsen nach der Partie.

Nun ruhen die deutschen Hoffnungen in der Champions League auf den Nord-Rivalen Flensburg-Handewitt und Kiel.

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Hoffnungen auf SG und Kiel

Während sich die SG bereits am Mittwoch durch einen Sieg gegen die Schweden aus Kristianstad für die Runde der letzten Acht qualifzierte und dort nun auf Montpellier trifft, zog der THW am Sonntagnachmittag trotz einer 27:28-Niederlage in Szeged (Ungarn) ins Viertelfinale ein. Dort trifft der deutsche Rekordmeister Mitte April auf Titelverteidiger Vardar Skopje (Mazedonien).

Das Spiel im Stenogramm:

Rhein-Neckar Löwen - KS Vive Targi Kielce/Polen 30:36 (18:16)
Tore: Schmid (8), Tollbring (5), Taleski (4), Reinkind (3), Ekdahl du Rietz (3), Baena Gonzalez (3), Mensah Larsen (3), Petersson (1) für Rhein-Neckar - Jurecki (5), Dovichebaeva (5), Lijewski (4), Bielecki (4), Akizu (4), Bombac (4), Strlek (3), Jachlewski (2), Janc (2), Djukic (1), Jurkiewicz (1), Mamic (1)  für Kielce