Nach der bitteren Halbfinal-Niederlage beim Final Four der Champions League in Köln hat Trainer Alfred Gislason vom THW Kiel die Terminhatz für die Spieler scharf kritisiert.
Gislason tobt über "absurde Belastung"
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"Ich hoffe, dass die Liga langsam kapiert, dass es so nicht geht", sagte der Coach nach der 28:31-Pleite nach Verlängerung gegen den ungarischen Meister MVM Veszprem.
Nach einer Saison mit zahlreichen Verletzten steht der Rekordmeister erstmals seit 13 Jahren ohne Titel da.
Gislason ist auch die Abstellung seiner Nationalspieler für Länderspiele und Turniere ein Dorn im Auge.
"Die Belastung der Nationalspieler ist absurd. Eigentlich müsste ich an die Nationalspieler appellieren, auf Länderspiele zu verzichten", sagte der Isländer.
Schon lange fordert Gislason von der DKB HBL eine Erhöhung der Kadergröße pro Spiel von 14 auf 16. Manager Thorsten Storm schlägt in die gleiche Kerbe.
"Wir waren teilweise nur noch wie Handball-Roboter unterwegs", sagte Storm zur kräftzehrenden Saison.