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Handball: Oberliga-Torwart rettet Gegenspieler das Leben

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Handball: Oberliga-Torwart rettet Gegenspieler das Leben

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Keeper rettet Gegenspieler das Leben

Beim Bad Doberaner SV bricht während eines Ligaspiels ein Spieler zusammen. Da kommt der Torwart des HSV Insel Usedom in letzter Minute zur Hilfe.
Beim HSV Insel Usedom ist Keeper Sebastian Antczak zum Lebensretter geworden
Beim HSV Insel Usedom ist Keeper Sebastian Antczak zum Lebensretter geworden
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Sebastian Antczak überlegte nicht lange, eilte aus seinem Tor und lief zur gegnerischen Ersatzbank. Der Keeper des HSV Insel Usedom ist Rettungssanitäter und hatte die brenzlige Situation schnell erkannt. 

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Er wusste genau, dass Alexander Stöwsand im Dress des Bad Doberaner SV in der Handball-Partie in der Oberliga Nordsee in Lebensgefahr schwebte. Antczak rettete seinem Gegner schließlich das Leben. 

Spieler von Bad Doberan bricht zusammen

In der 38. Spielminute wurde es beim Stand von 19:17 auf der Bank des Bad Doberaner SV unruhig. "Wir als Mannschaft haben zunächst gar nicht mitbekommen, dass auf der gegnerischen Bank jemand zusammengebrochen ist. Ich bin sofort hingelaufen - arbeite ja auch im Rettungsdienst - und habe festgestellt, dass er gekrampft hatte", schilderte Antczak die Situation beim NDR 1 Radio MV.

Auf der vereinseigenen Facebook-Seite erklärte der Lebensretter: "Der Spieler hatte wohl kurz vorher einen Schlag abbekommen. Dabei verschluckte er die Zunge und unterbrach damit die Sauerstoffzufuhr. Dadurch begann er zu krampfen. In so einer Situation überlegt man nicht lange, sondern hilft wo man kann."

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Stöwsand erholt sich dank Hilfe schnell

Er bekam Unterstützung vom Physiotherapeuten der Gäste und ergriff die notwendigen Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes und holte die Zunge aus dem Hals. Etwa fünf Minuten nach der rettenden Aktion sei der Spieler wieder zu sich gekommen, so Antczak gegenüber dem NDR.

Stöwsand ging es durch die Hilfe auch schnell wieder besser. Er verließ die Halle in Richtung Klinik zur Kontrolluntersuchung mit eigener Kraft. Ihm geht es bereits wieder gut. 

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Die Partie war nach der Schock-Situation vorbei. Die Trainer beider Teams einigten sich auf den Abbruch und wollen die Begegnung nun nachholen, wenn dies von der Spielleitung erlaubt wird. 

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"Ich hätte mich nicht mehr in der Lage gefühlt zu spielen. In manchen Situationen gibt es wichtigeres als Sport", unterstützte auch Antczak die Entscheidung laut der Facebook-Seite des Vereins.