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Handball-WM der Frauen: Thiel fordert Einbeziehung der Vereine

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Handball-WM der Frauen: Thiel fordert Einbeziehung der Vereine

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Thiel will Meinungen einholen

German National Handball Team Photo Call
German National Handball Team Photo Call
© Getty Images

Andreas Thiel hat in der Vorbereitung auf die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen im Dezember in Dänemark die Einbeziehung der Bundesliga-Vereine gefordert.

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"Es müssen die gehört werden, die sich seit Jahren um die Anschlussförderung in Deutschland verdient machen", sagte der frühere Weltklassetorhüter:

"Dazu gehören vor allem Renate Wolf, Dirk Leun, Andre Fuhr, Leszek Krowicki und Herbert Müller."

Die Trainer aus Leverkusen, Buxtehude, Blomberg, Oldenburg und Thüringen "wissen, wie man junge Spielerinnen effizient integriert, und sie kennen die Bundesliga aus dem Effeff".

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Thiel, Justiziar der Handball Bundesliga Männer (HBL) und seit fünf Jahren Abteilungsleiter von Bayer Leverkusen, rät Bundestrainer Jakob Vestergaard, sich das Wissen der Vereine zunutze zu machen. Vor allem, so Thiel weiter, müsse in der Nationalmannschaft ein personeller Umbruch erfolgen:

Thiel von Potential überzeugt

"Wir haben viele sehr gute junge Spielerinnen in Deutschland. Das Potenzial ist da, es muss jetzt dringend abgerufen werden."

Dass Deutschland die WM-Qualifikation nicht aus eigener Kraft geschafft hat und nur dank der Wildcard des Weltverbandes IHF in Dänemark dabei ist, findet Thiel zwar "bedauerlich, aber wir müssen den Blick nach vorne richten und die Chance nutzen, so wie es die Männer im Januar bei der WM in Katar getan haben".

Wichtig sei in erster Linie Olympia: "Der Frauenhandball gehört in Deutschland nun mal zu den Sportarten, die es nur über eine Olympia-Teilnahme in den öffentlichen Fokus schaffen. Wir müssen unbedingt nach Rio, unter anderem im Hinblick auf unsere WM 2017 in Deutschland."

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Deutschland spielt bei der WM in Dänemark (5. bis 20. Dezember) in der Vorrundengruppe C in Kolding mit Titelverteidiger Brasilien, dem EM-Fünften Frankreich, dem zweimaligen Olympiasieger Südkorea, Argentinien und Kongo. Die ersten vier Mannschaften der vier Gruppen rücken ins Achtelfinale vor.

Um sich für 2016 einen Platz in einem Olympia-Qualifikationsturnier zu sichern, muss Deutschland mindestens das Viertelfinale erreichen. "Die Chance ist auf jeden Fall da", sagt Andreas Thiel, der die Aufgabe in Dänemark für lösbar hält: "Die Gruppe ist nicht allzu schwer, und Schwimmen lernt man nur im See."