Der höchste Jackpot für einen Einzelsportler um 50 Prozent erhöht, das Format für mehr Spannung verändert: Das Finale um den FedExCup auf der US-Tour der Profigolfer verspricht Hochspannung.
Rekord-Jackpot im FedExCup
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Bei der Tour Championship in der Coca-Cola-Stadt Atlanta werden am Sonntag nunmehr 15 Millionen Dollar (13,5 Millionen Euro) an den Gesamtsieger der Serie ausgeschüttet, bis zum Vorjahr waren es "nur" zehn Millionen Dollar (9,0 Millionen Euro).
Auch die Regeln in dem 2007 eingeführten Wettbewerb sind neu. Im East Lake Golf Club in Georgia geht der Spitzenreiter der FedExCup-Gesamtwertung, der US-Profi Justin Thomas, mit zehn Schlägen unter Par ins Turnier der 30 verbliebenen Spieler und muss seinen Vorsprung auf den vier Runden verteidigen.
Dahinter folgen seine Landsleute Patrick Cantlay (minus 8) und Brooks Koepka (minus 7). Die Konkurrenten auf den Positionen 25 bis 30 starten bei even par. In den Vorjahren wurden die Punkte aus dem Finalturnier einfach auf die Gesamtpunktzahl addiert.
Die deutschen Golfer müssen zuschauen
"Ich würde mich mit einem Zehn-Schläge-Rückstand wohler fühlen als auf Platz 30 der Gesamtwertung", sagte 2015-Champion Jordan Spieth (USA), der sich in diesem Jahr nicht für Atlanta qualifizieren konnte.
Von den drei deutschen Spielern auf der US-Tour konnte sich niemand für das erste Playoff-Turnier der besten 125 der Gesamtwertung qualifizieren. Der zweimalige Major-Gewinner Martin Kaymer (Mettmann) belegte im Schlussklassement Platz 150, die Münchner Stephan Jäger und Alex Cejka kamen auf die Positionen 152 und 203.
Nicht dabei ist in Atlanta auch Superstar Tiger Woods.
Der US-Masterssieger hat den FedExCup bislang als einziger Spieler zweimal gewonnen (2007 und 2009). Mit ihm gleichziehen kann Justin Thomas, der 2017 triumphiert hatte. Titelverteidiger ist Olympiasieger Justin Rose (England), der in Atlanta als 17. der Gesamtwertung aber bereits mit acht Schlägen Rückstand auf Thomas ins Rennen geht.