Martin Kaymer hat sich am Schlusstag des US Masters in Augusta mit seiner besten Turnierrunde noch an seinem Landsmann Bernhard Langer vorbeigeschoben.
Kaymer überzeugt, Langer bricht ein
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Der frühere Weltranglistenerste blieb mit einer 71 erstmals unter Par (72) und beendete das Major mit insgesamt 290 Schlägen (73+74+72+71). Der zweimalige Masters-Champion Langer (71+72+75+78) brach ein und lag letztlich sechs Schläge hinter Kaymer.
Dem 34-Jährigen aus Mettmann gelangen zum Abschluss drei Birdies bei zwei Bogeys.
Langer verpatzt Schlussrunde
Langer unterliefen dagegen drei Doppel-Bogeys, schon am Samstag hatte der 61-Jährige seine gute Ausgangsposition zur Halbzeit des 83. Masters verspielt. Langer hatte das Turnier an der legendären Magnolia Lane 1985 und 1993 gewonnen und besitzt als Ex-Champion ein lebenslanges Startrecht.
Kaymer und Langer waren früher als geplant auf ihre Schlussrunden gegangen, ein drohender Sturm hatte die Organisatoren zu ungewöhnlichen Maßnahmen gezwungen.
Vor dem Finale sagten sie die zeremonielle Übergabe des Grünen Jackets für den Sieger ab. Der Stimmung tat das keinen Abbruch, die Zuschauer feierten ihre Landsleute Bryson DeChambeau und Justin Thomas, denen am 16. Loch jeweils ein Ass gelang.