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Ryder Cup 2018: Team Europa steht nach Tag 2 vor Triumph gegen USA

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Ryder Cup 2018: Team Europa steht nach Tag 2 vor Triumph gegen USA

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Europa vor Triumph gegen USA

Europas Golfer bauen ihre Führung beim Ryder Cup gegenüber den USA aus und stehen vor dem Triumph. Superstar Tiger Woods ist bei den Fourballs am Samstag chancenlos.
2018 Ryder Cup - Morning Fourball Matches
2018 Ryder Cup - Morning Fourball Matches
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Europas Topgolfer stehen beim 42. Ryder Cup vor den Toren von Paris vor der großen Überraschung, die Favoriten aus den USA vor der nächsten Pleite auf dem Alten Kontinent.

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Das europäische Zwölferteam von Kapitän Thomas Björn knüpfte am Samstag an seine glänzenden Leistungen vom ersten Tag an und geht mit einer 10:6-Führung in die abschließenden zwölf Einzel am Sonntag (Ryder Cup: Europa - USA ab 12.00 Uhr im LIVETICKER).

Europa benötigt auf dem Albatros Course des Le Golf National nahe der französischen Hauptstadt 14,5 der insgesamt 28 Punkte zum Triumph. Den Titelverteidigern aus Amerika, die schon seit 25 Jahren nicht mehr auf dem Alten Kontinent gewonnen haben, reichen 14 Zähler.

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Molinari und Fleetwood führen Europa zum Erfolg

Vier Punkte Rückstand scheinen viel, allerdings werden die Gäste aus Übersee in den Einzeln stärker eingeschätzt. Wie schon am Freitag waren British-Open-Sieger Francesco Molinari (Italien) und Tommy Fleetwood (England) vor mehr als 50.000 Zuschauern eine Erfolgsbank im Team Europa.

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Das Duo war auch am zweiten Tag "on fire", gewann erneut beide Matches, und beide Male hieß einer der beiden Gegner Tiger Woods. "Gegen so ein Team zu spielen, das so gut puttet, ist schwer. Da brauchst du Birdies, und die haben wir nicht gemacht", sagte Woods.

Molinari/Fleetwood weisen damit als einzige Teilnehmer eine lupenreine Bilanz von vier Punkten bei vier Starts auf. Dies hat zuvor noch nie eine europäische Paarung geschafft. Tommy Fleetwood ist zudem der erste Ryder-Cup-Rookie, der vier Punkte in Folge für Europa gewann.

Europa startet furios

"Das ist sehr speziell. Ich bin froh, dass wir unseren Job für die Mannschaft gemacht haben", sagte der 27-jährige Fleetwood. Nach der historischen Aufholjagd mit vier Siegen in den vier Foursomes am Freitagnachmittag starteten die Europäer am Samstag mit einer 5:3-Führung im Rücken erneut furios und gewannen in den Fourballs drei der vier Duelle.

Die Jubelrufe der europäischen Fans ebbten nicht mehr ab, ihre Gesichter strahlten mit der Sonne über dem Par-71-Kurs um die Wette. Die klassischen Vierer (Foursomes) am Nachmittag waren ausgeglichener. Außer Molinari/Fleetwood gegen Woods/Patrick Reed holten für Europa nur noch Olympiasieger Justin Rose (England) und Henrik Stenson (Schweden) einen Punkt.

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Superstar Woods chancenlos

Sie hielten den Weltranglistenersten Dustin Johnson und US-Open-Sieger Brooks Koepka in einem spannenden Duell in Schach. Klare Erfolge fuhren dagegen Bubba Watson/Webb Simpson und Justin Thomas/Jordan Spieth ein. Watson/Simpson bezwangen die am Vortag in den Fourballs siegreichen Sergio Garcia/Alex Noren (Spanien/Schweden) ebenso deutlich wie Thomas/Spieth die britische Paarung Ian Poulter/Rory McIlroy.

Eine Enttäuschung im Ryder Cup erlebte dagegen erneut Superstar Tiger Woods. Der 14-malige Major-Gewinner kassierte am Nachmittag an der Seite von Debütant Bryson DeChambeau gegen Molinari/Fleetwood im dritten Match die dritte Pleite.

Woods wies damit vor dem Einzel eine schwache Bilanz von 20 Niederlagen in 33 Ryder-Cup-Begegnungen auf. "Wir haben morgen eine Menge Arbeit vor uns. Wir brauchen einen guten Start", sagte der 42-Jährige.