Für Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer ist der Auftakt der 116. US Open buchstäblich ins Wasser gefallen.
Gewitter stoppen Kaymer und Co.
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Eine Schlechtwetterfront über dem Oakmont Country Club im US-Bundesstaat Pennsylvania sorgte am Donnerstag für mehrere Unterbrechungen der ersten Runde, die für den Open-Sieger von 2014 allerdings verheißungsvoll begann.
Zum Zeitpunkt der dritten Unterbrechung lag der frühere Weltranglistenerste Kaymer auf dem hoch anspruchsvollen Kurs in der Spitzengruppe, nach 13 Bahnen standen je drei Bogeys und drei Birdies auf der Scorekarte.
Der 31-jährige Kaymer, dem vor zwei Jahren in Pinehurst der bislang letzte Tour-Sieg gelungen war, lenkte sich während einer der Zwangspausen vor dem Fernseher mit dem Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Polen (0:0) bei der EURO in Frankreich ab.
Eine überraschend starke Leistung zeigte der Weltranglisten-624. Andrew Landry aus den USA, der nach 17 Bahnen drei Schläge unter Par lag.
Dahinter folgte der zweimalige US-Masterssieger Bubba Watson mit zwei unter Par nach 14 Löchern. Bester Spieler im Klubhaus war der erst 19 Jahre alte Amateur Scottie Scheffler mit 69 Schlägen.
Der zweite deutsche Starter, Maximilian Kieffer, hatte wie zahlreiche andere Profis das Klubhaus noch nicht verlassen. Für den 25-Jährigen ist es der zweite Major-Auftritt nach der US Open 2014.
Kieffer droht nun am Freitag ein Marathon über 36 Löcher. Um 7.30 Uhr Ortszeit (13.30 MESZ) soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.