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Martin Kaymer führt mit Team Europa beim Ryder Cup in Gleneagles

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Martin Kaymer führt mit Team Europa beim Ryder Cup in Gleneagles

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Kaymer im Wechselbad der Gefühle

Martin Kaymer erlebt am zweiten Tag des Ryder Cups eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Europa holt sich eine komfortable Führung.

Erst entzaubert, dann im Glück: Vielspieler Martin Kaymer hat am zweiten Tag des 40. Ryder Cups eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt.

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Nach einer klaren Niederlage in den Fourballs am Vormittag verbuchte Kaymer in den Foursomes am Nachmittag in letzter Sekunde immerhin einen halben Punkt. Beide Male hatte Deutschlands Golfstar gegen die starken US-Rookies Jordan Spieth/Patrick Reed antreten müssen - eine knifflige Aufgabe.

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"Sie spielen unglaublich, machen kaum Fehler", sagte der 29-jährige Kaymer mit Blick auf die Duelle gegen das jüngste US-Duo, das jemals beim Ryder Cup in einer Paarung gespielt hatte. "Man gerät einfach schnell in die Defensive, dann wird es schwer."

Rose rettet Unentschieden

Während er am Vormittag mit seinem Partner Thomas Björn (Dänemark) mit 5 und 3 deutlich verlor, war am Nachmittag mit dem Engländer Justin Rose ein Sieg durchaus möglich - wäre denn der ein oder andere Putt einmal gefallen.

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Letztlich rettete Rose den Europäern mit dem letzten Schlag noch das glückliche Unentschieden. "Es war ein aufregendes Duell", sagte Kaymer nach der Runde. Er und Rose hätten `viele Chancen gehabt und daher verdient den halben Punkt geholt."

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Selbst angetreten, um "mutig und aggressiv" zu spielen, musste der Deutsche mit ansehen, wie Spieth/Reed im schottischen Gleneagles phasenweise Golf par excellence zelebrierten. "Es macht einfach Spaß. Wir gehen raus und wollen für die USA den Punkt holen", sagte Spieth (21) über das Spiel mit Reed (24).

Kaymer hofft auf Erfolgserlebnis

Vor allem in den Foursomes, bei denen die Paarungen einen Ball abwechselnd spielen, hatte Kaymer trotz des starken US-Duos auf sein erstes Erfolgserlebnis im Mutterland des Golfsports gehofft.

Nicht zuletzt weil der US-Open-Champion selbst in Rose jenen Spielpartner erhielt, der von den Europäern bislang den besten Eindruck hinterlassen hatte.

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Ohne seinen Parade-Partner Henrik Stenson (Schweden) an der Seite, mit dem er bisher drei Siege eingefahren hatte, fand Rose allerdings nicht zu seinem dominanten Spiel. Am Ende bewies er mit seinem gelochten Ball aber Nervenstärke.

Europa mit komfortabler Führung

Somit geht Europa mit einer komfortablen 10:6-Führung in die abschließenden Einzel am Sonntag.

Mit demselben Ergebnis hatten die Amerikaner 2012 den letzten Tag in Angriff genommen - dann aber noch verloren.

Als Herausforderer benötigen die US-Boys nun ihrerseits ein kleines Wunder, um die für einen Sieg nötigen 14,5 Punkte zu holen und erstmals seit 1993 auf fremden Kontinent zu triumphieren.

Kaymer erlebt blaues Wunder

Kaymer, zweimaliger Ryder-Cup-Sieger, hatte im ersten Spiel des Tages sein "blaues Wunder" erlebt.

An der Seite des erfahrenen Björn blieb er gegen Spieth/Reed völlig chancenlos und kassierte gegen die in marineblau gekleideten Youngster eine herbe Niederlage. Einzig in der Anfangsphase konnte die deutsch-dänische Paarung mit zwei Lochgewinnen auf den ersten drei Bahnen glänzen.

Danach aber schlichen sich beim ehemaligen Weltranglistenersten Kaymer und seinem 14 Jahre älteren Partner zu viele Fehler ein, Reed/Spieth spielten gleichzeitig in einen wahren Rausch.