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Traumtore! U-21 fast im Halbfinale

Die deutsche U-21-Nationalmannschaft feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel und kommt dem Halbfinale näher. Davie Selke und ein Freiburger treffen sehenswert.
FBL-EURO-2017-U21-GER-DEN
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© Getty Images

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das Tor zum Halbfinale der UEFA U-21 EM 2017 in Polen weit aufgestoßen. Das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz bezwang Dänemark in Krakau völlig verdient mit 3:0 (0:0) und übernahm die Tabellenführung in Gruppe C.

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Der künftige Berliner Davie Selke (53.) mit einem Traumtor, Marc-Oliver Kempf vom SC Freiburg (73.) und Nadiem Amiri von 1899 Hoffenheim (80.) erlösten nach der Pause das über weite Strecken spielbestimmende, im Abschluss aber lange Zeit glücklose DFB-Team. (U-21 EM: Ergebnisse und Spielplan)

Weiser verpasst frühe Führung

Im Topspiel gegen Italien reicht somit am Samstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) ein Remis und möglicherweise sogar eine knappe Niederlage, um die Runde der letzten Vier zu erreichen.

"Wir haben besser hinten raus gespielt, hatten mehr Kontrolle über das Spiel. Wir haben fast alles sehr gut umgesetzt", meinte Kuntz im ZDF. "Noch steht ein drittes Spiel an. Wir müssen sehen, ob wir taktieren werden wegen der Gelben Karten. Ab morgen konzentrieren wir uns auf die Italiener."

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"Die Dänen haben eine spielstarke Mannschaft", hatte Kuntz noch vor Anpfiff gewarnt. Entsprechend konzentriert begann sein Team: Anders als beim 2:0 gegen Tschechien bestimmte die unveränderte deutsche Elf sofort das Geschehen, ließ den Ball lange durch die eigenen Reihen laufen und kam auch zu Chancen. Nach Vorarbeit von Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim) schoss Mitchell Weiser von Hertha BSC nur knapp am linken Pfosten vorbei (11.).

Deutschland blieb vor 9298 Zuschauern auch in der Folge die wesentlich aktivere Mannschaft. Mit dem lauffreudigen Kapitän Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg), Ballverteiler Max Meyer (Schalke 04) und Weiser als Antreiber stieß das Team immer wieder bis zur Strafraumgrenze vor - dort war aber meist Endstation. Meyer (23.) fehlte ebenso wie Selke (28.) und Serge Gnabry (41.) das nötige Glück. (Der LIVETICKER zum Nachlesen)

Pollersbeck in glänzender Form

Von den unter Siegzwang stehenden Dänen, die in der Qualifikation neun von zehn Spielen gewonnen hatten, war in dieser Phase nur bei wenigen Kontern etwas zu sehen.

Brenzlig wurde es, als der schnelle Andrew Hjulsager Torhüter Julian Pollersbeck mit einem Flachschuss zu einer Glanzparade zwang (31.). Gegen Tschechien hatte der Schlussmann des 1. FC Kaiserslautern, der wohl zum Hamburger SV wechselt, noch zweimal gepatzt. In vier U-21-Länderspielen musste Pollersbeck noch kein einziges Mal hinter sich greifen.

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Selke trifft sehenswert

Nach der Pause änderte sich an dem Bild nicht viel: Dahoud mit einem Schuss aus 23 Metern (48.) und Selke (52.) vergaben weitere Chancen, ehe der Knoten endlich platzte. Der bis dahin glücklose Selke nahm sich aus 16 Metern ein Herz und hob den Ball über den dänischen Schlussmann sehenswert hinweg ins lange Eck. (U-21 EM: Tabellen)

Selke, der im ersten Spiel noch einen Elfmeter verschossen hatte, war die Erleichterung anzusehen, Kuntz klatschte an der Seitenlinie mit den Händen über dem Kopf.

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"Er hat ein sehr schönes Tor geschossen und man hat gesehen, wie viel Last von ihm abgefallen ist", meinte Kuntz zu Selke. "Er will sich mit einem Tor zeigen, das sind dann die besonderen Geschichten."

"Es ist schon ein bisschen was abgefallen. Beim ersten Spiel hat es noch nicht geklappt, diesmal habe ich den Dosenöffner gemacht. Danach haben wir besser ins Spiel gefunden", sagte der Stürmer. "Es ist heute viel besser gelaufen, wir waren spielerisch sehr stark. Wir sind angekommen im Turnier und freuen uns jetzt auf die Italiener."

Deutschland schaltete anschließend unnötigerweise einen Gang zurück, zweimal musste Pollersbeck (58./68.) in höchster Not retten. In der Partie ging es nun hin und her, auch Gnabry (69.) hätte aus zwei Metern Entfernung sein zweites Turniertor schießen müssen. Kempf mit einer starken Direktabnahme nach einer Ecke und Amiri machten schließlich alles klar.