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Hrubesch: So ist Spanien zu knacken

DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch glaubt vor dem Finale der UEFA U-21 EM bei SPORT1 fest an einen deutschen Sieg. Denn: Auch die Spanier hätten Schwächen gezeigt.
FBL-OLY-RIO-2016-MEN-BRA-GER Horst Hrubesch
FBL-OLY-RIO-2016-MEN-BRA-GER Horst Hrubesch
© Getty Images
Jonas Nohe
Jonas Nohe

Fast auf den Tag genau acht Jahre nach dem großen Erfolg in Schweden greift im Finale der UEFA U-21 Europameisterschaft 2017 in Polen gegen Spanien (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER, Highlights ab 23.30 Uhr im TV auf SPORT1) erneut eine deutsche U-21 nach dem EM-Titel.

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Damals wie heute mit dabei: Horst Hrubesch.

Der Erfolgstrainer von 2009 ist inzwischen als Sportdirektor für den DFB tätig - und hat keinerlei Zweifel, dass die aktuelle Mannschaft in die Fußstapfen von Manuel Neuer, Mesut Özil und Co. treten kann.

"Wenn wir die komplette Mannschaft nehmen im Moment, da hat jeder noch Luft nach oben", begründet Hrubesch im SPORT1-Interview seinen Optimismus.

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Hrubesch sieht 50:50-Finale

Spieler wie Shootingstar Julian Pollersbeck im Tor, Jeremy Toljan oder Yannick Gerhardt hätten sich im Turnierverlauf stetig gesteigert, "und ich denke, sie werden eben im Finale auch noch mal draufpacken", erklärt Hrubesch.

Im Gegensatz zu vielen Experten sieht der 66-Jährige die Spanier vor dem Endspiel nicht als den großen Favoriten.

"Finals sind grundsätzlich eine 50:50-Geschichte", meint der ehemalige Torjäger:

"Wir haben gesehen, was unsere Jungs in diesem Turnier gespielt haben und es ist einfach toll, was sie geleistet haben. Sie können sich jetzt die Krone aufsetzen."

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Die Spanier sind mit vier Siegen aus vier Spielen ins Finale gestürmt, bezwangen im Halbfinale Italien dank einer Gala von Atletico Madrids Saul Niguez mit 3:1.

Schwächen bei Spanien

"Dass sie Fußball spielen können, das wissen wir. Wenn sie dich erwischen, wird es schwer, gegen sie zu spielen", warnt Hrubesch vor den spielerischen Fähigkeiten des Finalgegners.

Aber er hat auch Schwächen bei den Iberern ausgemacht.

"Wenn man das Spiel gegen Portugal nimmt, haben sie auch viel zugelassen", analysiert der Europameister von 1980.

Dasselbe gelte für das Auftaktspiel gegen Mazedonien und eben auch das Halbfinale gegen Italien.

Es werde daher darauf ankommen, "dagegenzuhalten, ihnen weh zu tun und sie vielleicht in Rückstand zu bringen, was sie in diesem Turnier noch nicht gehabt haben".

Um das zu schaffen sei "jeder Einzelne gefragt. Da geht es nicht um den einen Spieler, sondern es wird um die komplette Mannschaft gehen, dass sie alle mitmachen".

"Einfach Spaß haben"

Die große Breite im aktuellen EM-Kader und darüber hinaus sieht Hrubesch auch für die kommenden Jahre als Trumpf des deutschen Fußballs.

"Wir sind sowas von breit aufgestellt, im Confed Cup spielen auch sechs, sieben Leute, die alle noch hier spielen könnten", betont Hrubesch mit Blick auf Spieler wie Emre Can, Joshua Kimmich oder Leon Goretzka.

Genau wie die U-21 bei der EM in Polen steht auch das Team von Bundestrainer Joachim Löw beim FIFA Confederations Cup in Russland im Finale, trifft dort am Sonntag (ab 19.45 Uhr im LIVETICKER, Highlights ab 23 Uhr im TV auf SPORT1) auf Chile.

Damit die DFB-Junioren am Freitagabend erfolgreich vorlegen, hat Hrubesch einen simplen Rat für das Team um Kapitän Maximilian Arnold:

"Einfach Spaß haben. Ein Finale, wenn du es erreicht hast, dann musst du es einfach wollen. So oft wirst du das in deinem Leben nicht spielen."