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Nations League: Thiago verabschiedet sich mit Spanien aus Deutschland

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Nations League: Thiago verabschiedet sich mit Spanien aus Deutschland

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Als Thiago in Stuttgart zauberte

Thiago bestreitet mit Spanien gegen Deutschland sein vorerst letztes Spiel auf deutschem Boden. In Stuttgart erzielt er im Jahr 2014 ein Traumtor.
Thiago kehrt beim Länderspiel zwischen Deutschland und Spanien an den Ort zurück, an dem er die Bundesliga zum ersten Mal verzauberte - ein Rückblick.
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch

Die Leichtigkeit scheint Thiago nicht abhandengekommen zu sein.

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Beim Dienstagstraining der spanischen Nationalmannschaft in Stuttgart demonstrierte der 29-Jährige einmal mehr seine technische Extraklasse. Er jonglierte den Ball einige Male, bevor er volley einen 40-Meter-Pass genau auf die Brust seines Nationalmannschaftskollegen Rodri spielte.

Dieser folgte Thiagos Beispiel und tat es ihm gleich. So spielten sich Thiago und Rodri minutenlang den Ball hin und her, ohne dass dieser auch nur einmal den Boden berührte.

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Thiago nimmt Abschied - Wechsel zu Liverpool?

Am Donnerstagabend, wenn die "Furia Roja" im ersten Länderspiel nach der Coronapause gegen die DFB-Elf antritt, heißt es für Thiago wohl endgültig: Adiós Alemania. (Nations League: Deutschland – Spanien, 20.45 Uhr im LIVETICKER)

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Elf Tage, nachdem er sich mit dem FC Bayern München das Triple gesichert und somit seine Zeit beim Rekordmeister vergoldet hatte, bestreitet der Mittelfeldspieler wohl vorerst sein letztes Spiel auf deutschem Boden. Ein Wechsel zum FC Liverpool ist wahrscheinlich.

Nach SPORT1-Informationen ist sich der Spanier mit den Reds einig, Knackpunkt ist noch die Ablöse von 30 Millionen Euro, die der Rekordmeister aufgerufen haben soll. Doch auch Manchester United soll Interesse an dem Spieler haben, den Pep Guardiola im Sommer 2013 mit den berühmten Worten "Thiago oder nix" vom FC Barcelona an die Säbener Straße gelockt hatte.

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Ausgerechnet in Stuttgart schließt sich für Thiago nun der Kreis. Genau an dem Ort, an dem Thiago der Bundesliga vielleicht das erste Mal so richtig gezeigt hatte, was für einen Künstler sich die Bayern geangelt hatten.

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Bayern-Trainer Hansi Flick veräppelt einen Journalisten beim Thema Thiago
00:47
"Thiago bleibt": Flick veräppelt Journalisten

Es war der 29. Januar 2014, der Rekordmeister bestritt in der Mercedes-Benz-Arena beim VfB Stuttgart das Nachholspiel des 17. Spieltags. Dieses musste vor Weihnachten verschoben werden, da der Rekordmeister als aktueller Champions-League-Sieger bei der Klub-WM antrat. Im siegreichen Finale dieser hatte Thiago seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Münchner erzielt.

An besagtem Abend in Stuttgart tat sich die Elf von Guardiola, die zuvor 42 Pflichtspiele in Folge ungeschlagen gewesen war, lange schwer. Die Schwaben gingen durch Vedad Ibisevic in Führung, eingeleitet durch den damals erst 17 Jahre alten Timo Werner.

Thiago sorgt für "göttlichen Moment"

Guardiola reagiert im zweiten Durchgang, brachte mit Claudio Pizarro und Mario Mandzukic zwei echte Mittelstürmer. Der Peruaner war es, der eine Viertelstunde vor dem Ende den Ausgleich erzielte, Thiago hatte per Freistoßflanke vorbereitet.

Dann kam die 93. Minute. Es war der letzte Angriff des Spiels, Rafinha flankte aus dem rechten Halbfeld. In der Mitte löste sich Thiago vom Boden, lag waagerecht in der Luft und erzielte per Seitfallzieher vorbei am VfB-Keeper Sven Ulreich den umjubelten Siegtreffer, seinen ersten Bundesliga-Treffer für den FC Bayern.

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Der Tagesspiegel schrieb damals von einem "göttlichen Moment" der Bayern, die in diesem Spiel irdisch gewirkt hatten. Das Tor wurde von der Sportschau zum Tor des Monats gekürt, für Thiago selbst war es der Höhepunkt einer von Verletzungen geplagten Saison, aufgrund derer er auch die entscheidenden Saisonspiele und die WM 2014 in Brasilien verpassen sollte.

Sieben Meistertitel und ein Triple später kehrt Thiago vorerst ein letztes Mal an den Ort zurück, an dem er Fußball-Deutschland das erste Mal so richtig verzauberte. Mit seinem damaligen Teamkollegen Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Timo Werner könnte er bei seinem Deutschland-Abschied sogar auf drei Spieler treffen, die am besagtem 29. Januar 2014 ebenfalls auf dem Platz standen und somit Zeuge dieses Kunstwerks wurden.

Gegen einen ähnlichen Verlauf aus spanischer Sicht am Donnerstagabend hätte Thiago wohl nichts einzuwenden. Es wäre das i-Tüpfelchen eines Abschieds, der eigentlich schon nicht mehr perfekter sein kann.