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Nach Abstieg: Hasan Ismaik erhebt Vorwürfe gegen 1860 München

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Nach Abstieg: Hasan Ismaik erhebt Vorwürfe gegen 1860 München

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Ismaik: "Hätte sofort überwiesen"

Neues Kapitel im Chaos um 1860 München: Hasan Ismaik meldet sich erstmals in der Öffentlichkeit zu Wort. Der jordanische Investor sieht sich zu Unrecht angeklagt.
TSV 1860 Muenchen v Eintracht Braunschweig - Second Bundesliga
TSV 1860 Muenchen v Eintracht Braunschweig - Second Bundesliga
© Getty Images

Die Chaos-Tage bei 1860 München gehen weiter: Nachdem aus finanziellen Gründen die Auflagen für eine Drittliga-Lizenz nicht erfüllt werden konnten und der Verein nun in der Regionalliga Bayern antreten muss, geben viele dem jordanischen Investor Hasan Ismaik die Schuld für die derzeitige Situation. Dieser sieht sich aber zu Unrecht an den Pranger gestellt.

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"Es ist nicht immer der böse, böse Ismaik", wehrt sich der 39-Jährige in einem Interview mit kicker.

Wie Ismaik angab, wäre die Lizenz für die 3. Liga machbar gewesen, wenn "die Vereinsseite nur ansatzweise kooperativ gewesen wäre, gewisse Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Dann hätte ich das Geld sofort überwiesen".

Zugleich erhebt Ismaik weitere schwere Vorwürfe gegen den Hauptverein, dem er auch die Schuld am Rücktritt von Ian Ayre gibt.

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"Nach kurzer Zeit hat er mich angerufen und gesagt: 'Hasan, ich sehe nur Baustellen und spüre verbitterte Gegenwehr', sagte Ismaik und ergänzte: "Glauben Sie, dieser Mann will sich von Leuten wie Roman Beer und Markus Drees lächerlich machen? Das hat er nicht nötig. Sein Rücktritt war die einzig logische Konsequenz."

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Cassalette verteidigt Zusammenarbeit mit Ismaik

Derweil hat der zurückgetretene Vereins-Präsident Peter Cassalette seine enge Zusammenarbeit mit dem Investor verteidigt. 

"Der einzige Grund, warum ich von Anfang an den Schulterschluss mit ihm gesucht habe, war: Alle meine Vorgänger sind mit dem Gegenteil gescheitert. Sie haben sich gegen Ismaik gestellt, das hat nicht funktioniert", erklärte der 64-Jährige in einem Interview der tz und des Münchner Merkur.

Cassalette - der unmittelbar nach dem Abstieg zurückgetreten war - betonte, dass sein Umgang mit Ismaik von Erfolg geprägt gewesen sei. Anders als bei seinen Vorgängern habe der Jordanier sehr viel Geld investiert. "Mit dem Abstieg ist mein Weg mit Hasan gescheitert. Das ist unbestreitbar", erklärte Cassalette jedoch. 

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Ismaik will 50+1-Regel anklagen

Sein Abgang sei zudem nicht freiwillig gewesen. Er habe sein Amt auf Drängen des Verwaltungsrates niedergelegt.

Dagegen will Ismaik nun eine Klage gegen die 50+1-Regel vorbereiten: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem ich sage: So geht es nicht mehr weiter. Ich hätte gerne einen anderen Weg gewählt."