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Chinas U20 in Regionalliga: Oberhausen und Essen spotten über DFB

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Chinas U20 in Regionalliga: Oberhausen und Essen spotten über DFB

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RWO ätzt gegen China-Pläne und FCB

In der Regionalliga soll künftig ein chinesisches Team außer Konkurrenz mitspielen. Der Präsident von Rot-Weiß Oberhausen redet sich in Rage.
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© Getty Images

Die DFB-Entscheidung, ab der kommenden Saison eine chinesische Olympia-Auswahl in der Regionalliga Südwest mitspielen zu lassen, hat in den sozialen Netzwerken erwartungsgemäß zahlreiche Reaktionen hervorgerufen.

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Besonders originell äußerten sich die Traditionsvereine Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen - und üben damit kaum verhohlene Kritik.

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"Die Regionalliga wird zu einer Kirmesliga, damit der FC Bayern München mehr Trikots in China verkaufen kann", wütete RWO-Präsident Hajo Sommers bei Reviersport.

"Dass wir unterhalb der 3. Liga nicht mehr ernst genommen werden, war mir schon lange klar", sagte Sommers: "Das ist Kirmes, eine Verarschung. Warum sollen wir uns in Zukunft noch den Arsch aufreißen? Der DFB sieht die Regionalliga als Kirmesliga. Wenn es aber um die Vorschriften geht, wird genau hingeschaut."

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Zudem teilte der Regionalligist auf Twitter einen fiktiven Katalog weiterer Maßnahmen. "Der Meister der Regionalligen muss nicht mehr in die Relegation! Ab sofort wird per Glückskeks entschieden" oder "Im Stadion sind Bratwurst und Bier verboten und werden durch die 37, die 59 scharf und die 432 (wahlweise mit Reis oder Nudeln) ersetzt.

Pirmasens entsetzt

Und weiter: "'Der Ball ist rund'; 'Das Runde muss ins Eckige'; 'Ein Spiel dauert 90 Minuten' - und weitere Fußballklassiker werden ab sofort mit dem Anfangssatz 'Konfuzius sagt...' zitiert."

Auch der abgestiegene FK Pirmasens regierte entsetzt auf den kuriosen Plan des DFB.

"Ich habe dafür keine Worte mehr, im Verein herrscht komplette Fassungslosigkeit", sagte Geschäftsstellenleiter Christoph Radtke am Donnerstag der Zeit. "Sechs Mannschaften steigen ab, und nun holt der DFB die chinesische Nationalmannschaft. Wir müssen das wohl hinnehmen, aber für mich ist das purer Kapitalismus."

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Pirmasens hatte laut Radtke "einen Antrag gestellt, die Liga auf 20 Teams aufzustocken, weil auch unser U23-Team als Achter der Oberliga absteigen muss, wenn wir absteigen. Aber statt uns zu behalten, wird nun offenbar, man muss es wohl so sagen, eine Geldquelle aus China ausgewählt. Eine Horrormeldung."

Essen bewirbt sich für Bundesliga

In einem Facebook-Eintrag bewirbt sich derweil RWE für die Bundesliga-Saison 2018/19. Der Regionalligist schreibt: "Lieber DFB, hiermit würden wir uns gerne schon für die Bundesliga-Saison 2018/2019 anmelden - wenn es sein muss auch außer Konkurrenz."

Damit spielt der Klub darauf an, dass die chinesische Auswahl außer Konkurrenz in der Regionalliga antritt.

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Um die Bundesliga-Saison 2018/2019 finanziell stemmen zu können, bräuchte Essen allerdings noch das nötige Kleingeld. Das möchte der Klub gerne in der kommenden Saison einspielen.

Deshalb bietet RWE an, in der nächsten Saison mittwochs gegen eine chinesische Altherren-Auswahl oder in einer internationalen 40er Liga spielen.

"Aufgrund der Auswärtsspiele gerne mit Teilnehmern aus der Karibikregion. Nur der Preis muss natürlich stimmen, damit der direkte Bundesligaaufstieg spätestens zur Saison 2018/2019 finanziert werden kann."

Entscheidung fällt am 11. Juli

Ob die Eingliederung der chinesischen Auswahl tatsächlich umgesetzt wird, soll bei der Managertagung der Regionalliga am 11. Juli entschieden werden. Dort wird der Spielplan für die am 28. Juli beginnende Spielzeit festgelegt. Alle Klubs wurden über die Anfrage der Asiaten, die ihre Mannschaft auf diese Art für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten wollen, bereits informiert.