Die Offenbacher Kickers haben zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren einen Insolvenzantrag eingereicht.
Kickers Offenbach melden Insolvenz an
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Das gab der Tabellen-Vierte der Regionalliga Südwest am Freitagmorgen bekannt. Dem Antrag zufolge droht dem OFC die Zahlungsunfähigkeit, im laufenden Geschäftsjahr steht ein finanzielles Minus von 1,1 Millionen Euro zu Buche.
Erst Ende November des vergangenen Jahres hat ein neues Präsidium um Präsident Helmut Spahn den Verein übernommen, um die Finanzen in Ordnung zu bringen. Dennoch steht am Ende der Saison ein Millionen-Defizit.
"Der Insolvenzantrag ist sicherlich kein leichter Schritt. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass uns diesmal ein echter Neuanfang gelingt", sagte OFC-Geschäftsführer Remo Kutz der Offenbacher Post.
Der Spielbetrieb soll trotz der Insolvenz fortgesetzt werden, ein Zwangsabstieg droht dem Traditionsverein wohl nicht.
"Kickers Offenbach hat eine lange Tradition. Wir werden alles dafür tun und den Insolvenzverwalter bestmöglich unterstützen, um diesem besonderen Club eine wirtschaftliche Perspektive zu ermöglichen", meinte Kutz.
Erst am 7. Juni 2013 hatte Offenbach erstmals Insolvenz beantragt, eine langfristige Verbesserung stellte sich jedoch nicht ein.