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Real Madrid: Kosovare Asllani schreibt bei Königlichen Geschichte

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Real Madrid: Kosovare Asllani schreibt bei Königlichen Geschichte

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Real: Asllani schreibt Geschichte

Im Sommer 2019 ist Kosovare Asllani die erste Spielerin, die bei Real Madrids Frauenteam unterschreibt. Nun sorgt sie für den nächsten historischen Moment.
Zinédine Zidane wollte Paul Pogba gerne nach Madrid lotsen. Der United-Superstar gesteht jetzt, dass er noch immer von einem Real-Wechsel träumt.
SPORT1
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von SPORT1

Kosovare Asllani hat bei Real Madrid Geschichte geschrieben. 

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Die schwedische Stürmerin erzielte am zweiten Spieltag der spanischen Liga gegen den FC Valencia beim 1:1 per Kopfball aus rund elf Metern und war damit die erste Torschützin in der Geschichte der Königlichen. "Ich bin sehr stolz, dass ich das erste Tor in der Historie geschossen habe", schrieb sie bei Instagram. Seit jeher ist sie Fan von Real Madrid und schwärmte vor allem für Trainer Zinedine Zidane und den Brasilianer Ronaldo. 

"Dies ist das erste Mal, dass ich es in den Händen halte. Es fühlt sich nach etwas Mächtigem an", sagte sie bei ihrer Vorstellung mit dem Trikot in der Hand. 

Das Frauen-Team von Real geht erst seit dieser Saison an den Start und erwarb von CD Tacon im Sommer die Lizenz. 

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Bereits im vergangenen Sommer hatte die 31 Jahre alte Angreiferin Geschichte geschrieben. Sie war die erste Spielerin, die Real nach dem verkündeten Einstieg im Frauenfußball unter Vertrag nahm. Für ihren Lieblingsverein lehnte sie auch andere Angebote ab. 

Asllani war Reals erste Spielerin

"Wahrscheinlich hätte ich in der Champions League spielen können, ich hätte um Titel kämpfen können, aber dies war eine einmalige Gelegenheit, eine Mannschaft von Grund auf aufzubauen und eine der Säulen einer auf lange Sicht sehr erfolgreichen Mannschaft zu sein", sagte sie in einem Interview im vergangenen Dezember in der AS.

In der vergangenen Saison hatte Asllani noch im Trikot des Real-Vorgängers Tacon gespielt und in 17 Spielen fünf Treffer erzielt. Das Team landete auf einem enttäuschenden zehnten Platz. Nun ist sie das schillernde Aushängeschild von Real und soll das Team an die Spitze heranführen.

Für Aufmerksamkeit sorgt die Schwedin jedenfalls und bringt das Team in der öffentlichen Wahrnehmung nach vorne. 

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Vergleich mit Ibrahimovic

Die Stürmerin liebt es, perfekt gestylt und geschminkt auf dem Rasen zu stehen. 

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Während des Spiels überzeugt sie mit ihrer herausragenden Technik und ihrer Schnelligkeit. Wegen ihrer Fähigkeiten und dem hervorragenden Torriecher wird sie in Schweden als "weiblicher Zlatan" in Anlehnung an ihren Landsmann Zlatan Ibrahimovic bezeichnet.

Ebenso wie der exzentrische Superstar vom AC Milan ist Asllani eine Titelsammlerin. Die Nationalspielerin gewann mit Linköpings FC zwei mal die Meisterschaft in Schweden, holte mit Manchester City 2016 die Trophäen in der Premier League, dem Ligapokal und dem Pokal. Bei Paris Saint-Germain gewann Asllani jedoch keinen Pokal zwischen 2012 und 2015. 

"Ich liebe Schweden. Ich liebe den Kosovo"

Während ihrer gesamten Karriere hielt Asllani ihre Fans bei Instagram auf dem Laufenden und zeigt sich dort gerne in edlen Outfits. Immerhin hatte ihre Familie lange Zeit wenig Luxus. 

Asllanis Familie floh 1988 aus dem Kosovo vor dem Bürgerkrieg nach Schweden. Die Mutter war bei der Abreise aus der Heimat bereits mit Kosovare Schwanger und die Eltern nannten die Tochter aus Liebe zum Heimatland Kosovare. 

Asllani hat seine Wurzeln nie hinter sich gelassen und den zweiköpfigen Adler als Hommage an das nationale Symbol Albaniens auf ihr rechtes Bein tätowiert. "Ich liebe Schweden. Ich liebe den Kosovo. Ich trage beide Länder in meinem Herzen", schrieb sie einst in den Sozialen Netzwerken. 

Selbst bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro posierte sie 2016 mit der Kosovo-Flagge als sie mit der schwedischen Nationalmannschaft die Silbermedaille gewann und damit Geschichte schrieb. 

Nun hat sie wieder einmal historisches vollbracht.