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SheBelieves Cup 2018, Fußball: Deutsche Frauen unterliegen USA

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SheBelieves Cup 2018, Fußball: Deutsche Frauen unterliegen USA

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DFB-Frauen verlieren gegen USA

Die deutschen Fußball-Frauen müssen sich zum Auftakt des SheBelieves Cups den Gastgeberinnen geschlagen geben. Danach verhindert ein Unwetter die Weiterreise.
Grenzwertige Wetterbedingungen bestimmen das Topspiel des „SheBelieves Cup 2018“ der Frauen.

Die deutschen Fußballerinnen können die USA einfach nicht bezwingen: Beim SheBelieves Cup unterlag die Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones zum Auftakt dem Gastgeber mit 0:1 (0:1) und verpasste das erhoffte erste Erfolgserlebnis gegen den Weltmeister seit über 14 Jahren.

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Im stürmischen und frostigen Columbus/Ohio erzielte Megan Rapinoe (17.) in einer intensiven Begegnung das Tor für die kaltschnäuzigen Amerikanerinnen. Bei der dritten Auflage des hochkarätig besetzten Vier-Nationen-Turniers trifft die DFB-Auswahl als nächstes am Sonntag (ab 20.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in Harrison/New Jersey auf England.

Der WM-Dritte hatte zuvor im ersten Spiel unter dem neuen Nationaltrainer Phil Neville Vorjahressieger Frankreich mit 4:1 (3:0) besiegt. Der kommende WM-Gastgeber ist dann am Mittwoch (ab 21.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) zum Abschluss Gegner der deutschen Mannschaft, die bei den ersten beiden Turnierauflagen jeweils den zweiten Platz belegt hatte.

"Wir wollen den größtmöglichen Erfolg und jedes Spiel gewinnen", hatte Jones vor dem Turnier als Marschroute vorgegeben. Und vor 14.591 Zuschauern im MAPFRE-Stadium, Heimspielstätte des MLS-Klubs Columbus Crew, war die DFB-Auswahl auch zu Beginn das spielerisch etwas bessere Team.

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Effektive Amerikanerinnen

Doch die USA zeigten sich gewohnt effektiv - allerdings auch mit Unterstützung des böigen Rückenwinds. Nach einem weiten Abschlag und Kopfballverlängerung von Star-Stürmerin Alex Morgan bestrafte Flügelspielerin Rapinoe die überrumpelte deutsche Abwehr mit dem Führungstor. Auf der Gegenseite war ein Pfostentreffer nach einem abgefälschten Schuss von DFB-Kapitänin Dzsenifer Marozsan (20.) die beste Torchance.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeberinnen allerdings den Druck. Die Deutschen kamen zunächst kaum aus der eigenen Hälfte, Torhüterin Almuth Schult wurde in ihrem 50. Länderspiel mehrfach geprüft. Zudem musste Babett Peter nach nicht einmal einer Stunde mit einer Fußverletzung vom Feld. 

Goeßling zurück im Kader

Für die Abwehrchefin kam Lena Goeßling ins Spiel. Die Wolfsburgerin war nach einer Aussprache mit Jones infolge eines Streits über die Nichtnominierung beim vergangenen Länderspiel im November in den Kader zurückgekehrt. In der Schlussphase entwickelte die deutsche Auswahl wieder mehr Zug zum Tor, die USA konzentrierten sich darauf, die Führung über die Zeit zu bringen.

Den Deutschen war der Frust anschließend anzumerken. "Wir hatten uns vorgenommen, die Amerikanerinnen dieses Mal zu schlagen. Jetzt fahren wir einfach wieder enttäuscht zum nächsten Spiel", sagte Schult gewohnt ehrlich. Dass Abwehrchefin Babett Peter wegen einer Verletzung an der rechten Achillessehne am Samstag abreisen muss, trübte die Stimmung ebenso zusätzlich wie die nicht geplanten zusätzlichen Reisestrapazen.

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Unwetter stoppt DFB-Damen

Aufgrund eines Unwetters rund um New York musste der geplante Charterflug nach Harrison/New Jersey kurzfristig um einen Tag verschoben werden. Die Mannschaft siedelte am Freitagabend zwangsläufig innerhalb von Columbus in ein anderes Hotel um und verbrachte dort die Nacht.

Am Sonntag (21.00 Uhr) steht bereits der nächste Härtetest in Harrison gegen die Engländerinnen an. Der WM-Dritte hatte zum Auftakt am Donnerstag einen deutlichen 4:1 (3:0)-Erfolg gegen erschreckend schwache Französinnen gefeiert. Gegen den WM-Gastgeber spielt die deutsche Auswahl zum Turnierabschluss am Mittwoch (ab 22.00 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in Orlando/Florida - vermutlich bei deutlich angenehmeren Temperaturen.

Der SheBelieves Cup dient den DFB-Frauen in diesem Jahr vor allem als intensive Vorbereitung auf die heiße Phase der WM-Qualifikation, die im April fortgesetzt wird. Auf dem Weg zur Endrunde im kommenden Jahr sollte sich der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister nach einer Heim-Niederlage gegen Island keine weiteren Ausrutscher erlauben.