Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben für das Champions-League-Viertelfinale ein Hammerlos erwischt.
Wölfinnen erwischen Hammerlos
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Der deutsche Double-Gewinner trifft in der Runde der letzten Acht auf Titelverteidiger Olympique Lyon. Als Losfee bescherte Nadine Keßler, UEFA-Abteilungsleiterin Frauenfußball, ihrem Ex-Klub die Neuauflage der Endspiele von 2013 und 2018, die am 20./21. März und 27./28. März 2019 ausgespielt wird.
"Das ist das absolute Top-Spiel in Europa - mehr geht nicht. Beide Vereine haben die jüngere Geschichte der Champions League maßgeblich mitgeschrieben", sagte Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter des zweimaligen Champions-League-Siegers aus Wolfsburg, zum Duell mit dem Rekordsieger (5 Titel), bei dem die beiden Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsan und Carolin Simon aktiv sind.
FC Bayern gegen Slavia Prag
Bayern München hat mit dem tschechischen Vizemeister Slavia Prag die deutlich einfachere Aufgabe zu bewältigen. Beide Bundesligisten genießen jeweils im Rückspiel Heimrecht. Im Halbfinale (20./21. April und 27./28. April) träfe Wolfsburg auf den Sieger des Duells zwischen dem FC Chelsea und Paris Saint-Germain, der Vizemeister FC Bayern bekäme es mit dem FC Barcelona oder LSK Kvinner aus Norwegen zu tun.
Im Lager des FC Bayern freute sich Trainer Thomas Wörle über das Los, "da wir nicht die ganz großen Gegner bekommen haben". Prag pflege aber einen "körperbetonten und aggressiven Spielstil", fügte der 36-Jährige an.
Das Finale wird am 18. Mai 2019 im Ferencvaros-Stadion in Budapest ausgetragen, also erstmals in einer anderen Stadt als das Finale der Männer (1. Juni in Madrid).
Das Viertelfinale im Überblick:
Slavia Prag - Bayern München
FC Barcelona - LSK Kvinner
Olympique Lyon - VfL Wolfsburg
FC Chelsea - Paris Saint-Germain