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Frauen-Bundesliga: Lena Goeßling über EM-Verschiebung, Geisterspiele, Training

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Frauen-Bundesliga: Lena Goeßling über EM-Verschiebung, Geisterspiele, Training

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Goeßling für Geisterspiele

Lena Goeßling hofft auf eine baldige Rückkehr auf den Rasen. Im SPORT1 Instagram-Format "Split It!" spricht die Ex-Nationalspielerin auch über die EM 2021.
Die Nationalspielerin spricht im CHECK 24 Doppelpass über die Terminkollision 2021 verschiedener Großereignisse. Und die Auswirkungen auf den Frauensport.
Lisa Ramuschkat
Lisa Ramuschkat
von Lisa Ramuschkat

Lena Goeßling vom VfL Wolfsburg hat sich im SPORT1 Instagram-Format "Split It!" für eine EM-Verschiebung stark gemacht.

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Die Ex-Nationalspielerin befürchtet weniger Aufmerksamkeit, wenn die Frauen-EM im Sommer 2021 neben zwei dominierenden Sportevents stattfinden würde. Sowohl die Männer-EM als auch Olympia sind bereits verschoben worden.

Goeßling für Frauen-EM-Verschiebung

Für Goeßling ist es wichtig, "dass die Frauen im Sommer ein Turnier haben" – ein Jahr später als geplant, also 2022. In jenem Sommer würden die Frauen ausnahmsweise auch nicht mit der WM der Männer konkurrieren, die bekanntlich erst im November in Katar steigt.

Lena Goeßling im SPORT1-Podcast "Split It!"

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Aus Sicht einer Mannschaftsportlerin sei eine Verschiebung nicht so problematisch wie für "Einzelsportler, die sich auf Olympia vorbereiten. Die haben sich einen Trainingsplan für vier Jahre erarbeitet und dann wird es noch um ein Jahr verschoben."

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Mit dem Fußball selbst ist die Ex-Nationalspielerin momentan wegen der Corona-Pandemie bloß gelegentlich in Kontakt. "Eigentlich gehe ich nur laufen und mache meine Krafteinheiten", sagte sie. "Es kommt einem bisschen so vor, wie eine Wintervorbereitung, die man zuhause allein macht."

Anstatt sich mit ihren Teamkolleginnen auf das Duell mit dem Rekordmeister 1. FFC Frankfurt vorzubereiten, befolgt sie in ihrer Wohnung in Wolfsburg einen individuellen Trainingsplan.

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"Ich hoffe, dass wir demnächst vielleicht wieder anfange, in Kleingruppen zu trainieren. Aber das ist bis jetzt noch ungewiss", beschrieb die 34-Jährige die Situation bei den Wölfinnen. Die VfL-Herren machen es wie weitere Bundesligisten vor.

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Goeßling über Bundesliga-Saisonende: Geisterspiele eine gute Alternative

Insgesamt empfindet Goeßling die Lage als "ganz komisch". Sie lerne aber auch Dinge zu schätzen, "die man vielleicht dann hoffentlich bald wiederhat."

Zum einen "die Mannschaftskollegen, die Kabinengespräche und generell die sozialen Kontakte, die man im Moment gar nicht hat." Zum anderen die Frauen-Bundesliga, die sich die Mittelfeldspielerin auch mit Geisterspielen vorstellen könnte.

Allerdings hielt sie fest: "Das Wichtigste ist, dass man die gesundheitliche Situation des ganzen Landes in den Griff bekommt. Und dann kommt erst der Fußball, der auch eine große Rolle bei den Leuten spielt."

Wie "alle Fußballer" möchte auch Goeßling, "dass man die Saison zu Ende spielt." Bei einer Sicherheit von 90 Prozent, "dass den Sportlern auch nichts passieren kann" seien Spiele ohne Zuschauer "dann eine gute Alternative."

Triple 2013 mit Wolfsburg, Olympaisiegerin in Rio

Dann wollen sie und der VfL Wolfsburg noch ihren letztjährigen Meistertitel verteidigen. Seit 2011 steht sie bei den Niedersachsen unter Vertrag. Dort gewann sie 2013 das Triple. Mit der Nationalmannschaft wurde sie 2013 Europameisterin und holte 2016 olympisches Gold. Letztes Jahr trat sie aus dem DFB-Team zurück.