Olympiasiegerin Melanie Leupolz hält es für "utopisch", dass Frauen im Fußball eines Tages in Sachen Bezahlung mit den Männern gleichziehen könnten.
Leupolz über Bezahlung im Fußball
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"Man muss einfach sehen, dass die Männer das Geld hereinbringen. Sie haben viel mehr Zuschauer, sorgen für Merchandising-Umsatz und Sponsoren. Da kann man nicht die gleiche Bezahlung verlangen", sagte die Kapitänin von Bayern München dem Vereinsmagazin 51: "Man muss eher den Vergleich mit anderen Frauensportarten suchen – und da geht es uns gut."
Leupolz fordert voll professionalisierte Liga
Grundsätzlich, so die 25-Jährige, müsste sich der Frauenfußball in Deutschland zunächst darum kümmern, die Voraussetzungen zu verbessern.
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"In der Bundesliga gibt es nur zwei, drei Mannschaften, in denen hauptsächlich Profis spielen", meinte sie: "Alle anderen Spielerinnen müssen nebenbei arbeiten. Das schadet dem sportlichen Niveau der Liga. Wenn man die Frauen-Bundesliga voranbringen möchte, muss man es schaffen, dass alle Spielerinnen den Sport professionell ausüben können. Dafür braucht es aber natürlich zusätzliche Einnahmen."