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Vater von Nigeria-Star entführt

Nigerias Kapitän John Obi Mikel bestritt das entscheidende Gruppenspiel bei der WM gegen Argentinien unter schwierigsten Umständen.
FBL-WC-2018-NGR-PRESSER
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© Getty Images

Nigerias Kapitän John Obi Mikel hat das letzte WM-Gruppenspiel gegen Argentinien trotz einer emotionalen Ausnahmesituation bestritten. Wie Mikel dem Guardian berichtete, sei er unmittelbar vor der Partie über die Entführung seines Vaters informiert worden.

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"Mir wurde gesagt, dass sie meinen Vater sofort erschießen, wenn ich es jemandem erzähle", schilderte Mikel. Der 31-Jährige wurde von einem Familienmitglied im Bus auf dem Weg zum Stadion unterrichtet. Mikel musste selbst die Entführer anrufen, diese forderten Lösegeld.

"Ich wollte den Vorfall nicht mit dem Trainer besprechen, weil ich nicht wollte, dass dieses Thema am Tag eines so wichtigen Spiels eine Ablenkung für ihn oder den Rest des Teams darstellt", äußerte Mikel. Er stand beim 1:2 gegen Argentinien dennoch 90 Minuten auf dem Platz.

Die nigerianische Polizei befreite Mikels Vater. Nach Angaben seines Sohnes wurde er von den Entführern gefoltert. 2011 war Mikels Vater schon einmal entführt worden.

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Mikel stand beim Spiel gegen Argentinien dennoch 90 Minuten auf dem Platz. Durch das 1:2 schied nigerianische Nationalmannschaft aus dem Turnier aus.