Nach dem frühzeitigen Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland durfte sich die deutschen Nationalmannschaft jede Menge Kritik anhören. Ein Punkt war mitunter, dass sich die Mannschaft gegenüber der Öffentlichkeit und den Fans unnahbar gebe und die Einstellung arrogant wirke. Nils Petersen bricht nun eine Lanze für seine Teamkollegen beim DFB.
Petersen verteidigt DFB-Stars
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So zeigte der Stürmer des SC Freiburg in der Sport Bild Verständnis für eine Sonderbehandlung der Nationalspieler und dass "sie etwas in Watte gepackt werden". Petersen stand selbst in Joachim Löws vorläufigem WM-Aufgebot. "Ich war nur zwölf Tage bei der deutschen Mannschaft dabei, aber diese Tage haben unheimlich viel Kraft gekostet", so der 29-Jährige.
Die Belastung sei "enorm hoch". Als Paradebeispiel zieht Petersen die Spieler von Rekordmeister Bayern München heran. "Sie haben nur englische Wochen, Spieler wie Kimmich haben auch noch den Confed Cup gespielt."
Während Petersen "mit Freiburg mal die Beine hochlegen" könne, "müssen diese Spieler immer weiter powern. Zumal die Aufmerksamkeit und der Druck von außen riesig sind, sei es von den Fans oder den Medien. Du spielst plötzlich für 80 Millionen Menschen."
Petersen versteht auch Fans
Deshalb kann Petersen auch die Haltung vieler Anhänger nachvollziehen, "die enttäuscht sind über das deutsche Aus und dann nur die Infos bekommen, dass die Spieler vielleicht unzufrieden mit dem Hotel in Watutinki waren und es nicht genug Luxus gab."
Trotz des "öffentlichen Zwiespalts" beharrt er aber auf seiner Meinung: "Die Nationalspieler verdienen es in einem gewissen Maß, verwöhnt zu werden."