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Sampaoli bleibt Argentinien-Coach

Die Entscheidung über die Zukunft des argentinischen Nationaltrainers Jorge Sampaolo wird vertagt. Vor allem die zu hohe Abfindung spielt dabei eine Rolle.
Jorge Sampaoli bleibt vorerst Trainer der argentinischen Nationalmannschaft
Jorge Sampaoli bleibt vorerst Trainer der argentinischen Nationalmannschaft
© Getty Images

Argentiniens heftig umstrittener Fußball-Nationaltrainer Jorge Sampaoli bleibt nach dem frühen WM-Aus vorerst im Amt. Bei einem Krisengespräch mit der Spitze des Verbandes AFA wurde eine Entscheidung über eine weitere Zusammenarbeit bis zur nächsten Sitzung des AFA-Exekutivkomitees Ende Juli vertagt. Der Aufgabenbereich des 58-jährigen Sampaoli wurde zunächst sogar erweitert.

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Nach der Entlassung seines Assistenten Sebastian Beccacece, der gleichzeitig Juniorentrainer war, wird Sampaoli nun auch die U20 übernehmen und bereits Ende Juli, fast einem Monat nach dem Achtelfinal-Aus gegen Frankreich, bei einem Turnier in Spanien wieder auf der Bank sitzen. Danach werde die AFA-Exekutive laut Pressemitteilung "den Entwicklungsprozess des Trainers bis zu diesem Moment" im Gesamten bewerten.

Abfindung verzögert Entscheidung

Eigentlich hatten die Zeichen vor dem Treffen am Montag mit AFA-Präsident Claudio Tapia nach einer vermeintlichen Meuterei der Spieler gegen Sampaoli bei der WM auf Trennung gestanden. Doch wegen der noch bis Juli 2019 fixierten Abfindung in Höhe von rund 8,6 Millionen US-Dollar scheinen dem Verband die Hände gebunden.

Sampaoli hatte bereits mehrfach erklärt, seinen Vertrag bis zur WM 2022 erfüllen zu wollen. Der Coach war vom Verband erst vor gut einem Jahr aus seinem laufenden Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Sevilla herausgekauft worden.