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Sampaoli immer mehr unter Druck

Nach dem Achtelfinal-Aus schießt die argentinische Presse weiter hart gegen Nationaltrainer Jorge Sampaoli. Sein Vertrag läuft noch bis 2022.
Jorge Sampaoli steht in Argentinien unter harter Kritik
Jorge Sampaoli steht in Argentinien unter harter Kritik
© Getty Images

In Argentinien wächst zwei Tage nach dem Achtelfinal-Aus der Gauchos bei der WM in Russland der Druck auf Nationaltrainer Jorge Sampaoli.

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"Zum Ausgang bitte hier entlang", titelte etwa die Zeitung Ole am Montag unmissverständlich eine Rücktrittsforderung an die Adresse des Coaches. Das Konkurrenzblatt Clarin veröffentlichte gleichzeitig eine Mängelliste mit 40 vermeintlichen Fehlern von Sampaoli, der beim zweimaligen Weltmeister noch einen Vertrag bis 2022 besitzt.

"Die Verbandsführung will, dass Sampaoli geht, aber der Trainer wehrt sich", beschrieb Ole die schwierige Situation im Lager des gestürzten WM-Finalisten von 2014. 

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Sampaoli bat derweil um mehr Zeit. "Wenn man an Projekte glaubt, weiß man auch, dass diese Zeit in Anspruch nehmen. Ein Trainerwechsel unterbricht solch ein Projekt", betonte er. Die Auflösung des Vertrages mit Sampaoli würde den argentinischen Verband angeblich umgerechnet rund 15 Millionen Euro kosten. Der Coach hatte 2017 einen Fünfjahres-Vertrag unterschieben.

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Die Stimmung gegen Sampaoli, der nach der 3:4-Niederlage am vergangenen Samstag gegen Frankreich am Mittwoch ohne seine schon in Eigenregie aus Russland abgereisten Spieler mit seinem Trainer-Team in Buenos Aires zurückerwartet wird, trug auch die Veröffentlichung einer Meinungsumfrage der Zeitung unter 100.000 Lesern und Internet-Nutzern bei: Gleich 82 Prozent der Teilnehmer sprachen sich nach dem K.o. von Lionel Messi und Co. für eine Trennung von Sampaoli aus.