Fernando Hierro ist nach dem spanischen Achtelfinal-Aus bei der WM in Russland mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern im spanischen Fußballverband zurückgetreten.
Hierro tritt bei Spanien zurück
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Das gab die RFEF in einer Mitteilung am Sonntag bekannt. Hierro wolle sich "neuen Herausforderungen stellen und seinen Horizont erweitern".
Hierro war seit November 2017 Sportdirektor des spanischen Verbandes gewesen und hatte zwei Tage vor dem WM-Auftakt den Trainerposten von Julen Lopetegui übernommen, der nach seinem überraschenden Engagement bei Real Madrid bei Verbandsboss Luis Rubiales in Ungnade gefallen und entlassen worden war.
Mit dem langjährigen Real-Profi Hierro an der Seitenlinie gewannen die Spanier nur eines ihrer drei Vorrundenspiele gegen Portugal (3:3), Iran (1:0) und Marokko (2:2), zogen aber dennoch als Gruppenerster vor Portugal ins WM-Achtelfinale ein.
Dort folgte trotz drückender Überlegenheit und einer frühen Führung schließlich im Elfmeterschießen das überraschende Aus gegen WM-Gastgeber Russland.
Trotz eines laufenden Vertrages legt der 50-jährige Hierro nun auch sein Amt als Sportdirektor des spanischen Verbandes nieder.